Das Mundarttheater hat noch viel vor

15. Juni 2013

Das Troschenreuther Mundarttheater zeigt nicht nur auf der Bühne Höchstleistungen, auch bei der Mitgliederverammlung des Vereins wurde eine umfangreiche Tagesordnung schnell und diszipliniert in nur einer Stunde abgearbeitet. Wolfgang Hempfling ließ die Aktivitäten des Vereins Revue passieren. Mit neun Aufführungen des Stücks "Und das am Hochzeitsmorgen" konnten die Schauspieler einen neuen Besucherrekord erzielen, was umso bemerkenswerter sei, da schon die Vorjahresproduktion alle Erwartungen übertroffen hätte.

 

Das Troschenreuther Mundarttheater zeigt nicht nur auf der Bühne Höchstleistungen, auch bei der Mitgliederverammlung des Vereins wurde eine umfangreiche Tagesordnung schnell und diszipliniert in nur einer Stunde abgearbeitet. Wolfgang Hempfling ließ die Aktivitäten des Vereins Revue passieren. Mit neun Aufführungen des Stücks "Und das am Hochzeitsmorgen" konnten die Schauspieler einen neuen Besucherrekord erzielen, was umso bemerkenswerter sei, da schon die Vorjahresproduktion alle Erwartungen übertroffen hätte.

 

Hempfling führte dies auch auf die verstärkte Werbung zurück, die auch in Zukunft weiter ausgebaut werden soll. Auch die Entscheidung, mit Daniel Leistner aus Kronach einen professionellen Regisseur zur Unterstützung und Ausbildung hinzuzuziehen, habe sich als richtig erwiesen. Man hab viel von ihm lernen können. Im Gesellschaftlichen Bereich berichtete der Vorsitzende von zwei Theaterausflügen nach Thüringen und nach Kronach zu den Faustfestspielen. Kassiererin Nadine Arnold konnte aufgrund der guten Zuschauerresonanz von einem positiven Jahresergebnis berichten trotz einiger Investitionen, die getätigt wurden. Zudem würden sich die Produktions- und Aufführungskosten mittlerweile auf einen fünfstelligen Betrag belaufen, so die Kassenverwalterin.

Wolfgang Hempfling stellte einige Änderungen an der Vereinssatzung zur Diskussion. So sollte nach Meinung des Vorstandes das Amt eines stellvertretenden Kassiers geschaffen werden, um in der Finanz- und Mitgliederverwaltung für Entlastung zu sorgen, zum anderen wollte man Empfehlungen der Finanzbehörden folgen und den satzungsgemäßen Vereinszweck zu erweitern, die Zahlung eventueller Aufwandsentschädigungen absichern und die Regularien bei einer Vereinsauflösung den aktuellen Vorgaben anpassen. Dem stimmten die Mitglieder zu.

Die Neuwahlen gingen schnell über die Bühne. Wolfgang Hempfling wurde einstimmig im Amt bestätigt. Neuer zweiter Vorstand ist nun Uwe Vogel, der das Amt von Karin Wiesend übernimmt. Melanie Gilch bleibt Schriftführer, Nadine Arnold ist auch weiterhin Kassenverwalterin. Ihr zur Seite steht zukünftig Melissa Heieis. Revisoren sind zukünftig Margit Madalsky und Natalie Hempfling. Als Beisitzer im Vorstand wurden Jan Madalsky, Helmut Dettenhöfer, Karolin Buchfelder, Andreas Sporrer, Daniela Förster, Harald Saß, Kerstin Vogel, Manfred Popp, Beate Neukam und Hans-Georg Hagen gewählt.

Als erste "Amtshandlung" des neu gewählten Vorstandsduos stand eine Ehrung auf dem Programm. Manfred Popp erhielt die Auszeichnung des Amateurtheaterverbandes für sein zehnjähriges Bühnenjubiläum (nicht zu verwechseln mit zehnjähriger Mitgliedschaft). Manfred Popp war bei fast allen  Aufführungen des Troschenreuther Mundarttheaters als Schauspieler aktiv, nur einmal begnügte er sich mit administrativen Aufgaben. Dafür wurde er mit einer Ehrennadel und einer Urkunde geehrt.

Der Theaterverein hat heuer noch viel vor. Uwe Vogel stellte die Pläne für einen Umbau des Dachgeschosses über dem Theatersaal vor. Hier sollen ehemalige Gästezimmer in eigene Lager- und Garderobenräume mit Toiletten umgewandelt werden, um den Schauspielern die Wege über den zugigen Notausgang zu ersparen und die Technik und Requisiten geschützt zu lagern. Die Pläne wurden von den Mitgliedern abgesegnet und sollen noch im Sommer umgesetzt werden.

Im August steht auch eine Fortbildungsreise nach Italien auf dem Programm. In Verona soll eine Aufführung der Oper "Rigoletto" besucht werden. Weiterhin stehen Besichtigungen und Stadtführungen auf dem Programm. Der dreitägige Ausflug vom 23. bis 25. August steht auch für Nichtmitglieder offen. Im Herbst schließlich steht ein ebenfalls dreitägiger Workshop für Comedy und ähnliche Darstellungsformen auf dem Programm. Das Jubiläumsjahr soll dann mit einem Festabend zusammen mit der Feuerwehrkapelle Troschenreuth Ende November abgeschlossen werden.