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Fünf Kneipen eine einzige große Bühne

22. April 2013

Es kam wieder gut an, das Troschenreuther Kneipenfestival. In fünf Lokalen gab es für die Besucher zum Bier live gespielte Covermusik zu genießen. Und heimfahren musste auch niemand mehr. Ein Shuttlebusservice der Feuerwehr begleitete das Kneipenfestival. Stehtische sorgten für Rastmöglichkeiten in den teilnehmenden Kneipen.

Es kam wieder gut an, das Troschenreuther Kneipenfestival. In fünf Lokalen gab es für die Besucher zum Bier live gespielte Covermusik zu genießen. Und heimfahren musste auch niemand mehr. Ein Shuttlebusservice der Feuerwehr begleitete das Kneipenfestival. Stehtische sorgten für Rastmöglichkeiten in den teilnehmenden Kneipen.


Der Andrang beim Kneipenfestival am Samstag führte oft zu kuscheliger Atmosphäre in den Konzerträumen. Das Publikum war bunt gemischt und so feierten vielerorts Jung und Alt zusammen. Damit die Besucher nicht im kalten Wind laufen mussten, pendelte ein Kleinbus der Troschenreuther Feuerwehr als Shuttleservice zwischen den Kneipen hin und her.




Dort gab es ordentlich was auf die Ohren: Im Feuerwehrhaus etwa gab das Duo Wulli Wullschläger und Sonja Tonn seine Coversongs zum Besten. Zum Beispiel feinfühlige Balladen, vorgetragen mit voluminöser Frauenstimme und begleitet von Akustikgitarrenklängen, aber auch fetzigere Stücke, die vor allem im späteren Verlauf des Abends zu tosendem Applaus führten.
Wippende Füße



Im „Schwarzen Ross“ sorgte die vierköpfige Coverband West Coast Company mit ihrer Unplugged-Besetzung für den ein oder anderen mitwippenden Fuß an den Stehtischen unter der Geweihdeko an der Wand. Geboten wurde ein vielseitiges Programm und Percussioneinlagen auf Bongos und Schellenkranz sorgten für Stimmung.




Gleich nebenan ging es musikalisch einen Tick härter zu: Willi Dentler und Stefan Dziallas warteten mit Rockklassikern der vergangenen Dekaden auf. Neben der Akustikgitarre konnte man auch singenden E-Gitarrensoli und rockigen Gesang wie bei „Nothing else matters“ von Metallica lauschen. Gelegentlich kleinere Spielfehler fielen aufgrund des sonst überzeugenden Gesamtbilds kaum ins Gewicht. Bei „Englishman in New York“ von Sting versuchten sie zuweilen die Gäste zum Mitsingen zu animieren, das Publikum gab aber eher eine schüchterne Gesangsleistung ab.

Kuschelig ging es im Sportheim zu: Das Akustikduo Sebbo und Funky spielte vor einer prall gefüllten Kulisse. Im Eck des Heims unter der Pokalsammlung platziert, sorgten sie mit zwei Gitarren und einer Bluesharp für eine wohlige Atmosphäre für die Kneipenpilgerer, die sich an den Stehtischen versammelten und angeregt unterhielten. Mancher Gast ließ sich auch zum Mitschunkeln bewegen, etwa wenn es, wie beim Cover von „Johnny B. Goode“ von Chuck Berry, fetziger zuging.


Gegen 22.45 Uhr startete dann das Finale des dritten Kneipenfestivals. Denn die Rockband Bursting Pipes mit Mitgliedern aus Troschenreuth, Thurndorf und Oberhauenstein spielte im großen Konzertsaal des Gasthauses „Zum Roten Ochsen“.


Fotos: Saß

Ein bandeigener Mischer in der Mitte des Saals sorgte für ein gutes Klangbild. Neben den handwerklich auf hohem Niveau gespielten Rockcovern beeindruckte zudem ein Schlagzeuger, der bei einigen Passagen den Hauptsänger Rainer Erfurt stimmkräftig unterstützte. So wurde also auch die dritte Auflage der Veranstaltung zum Erfolg.

Text: André Lautner / Nordbayerische Nachrichten
http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/funf-kneipen-eine-einzige-grosse-buhne-1.2848879

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