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Sanfte Balladen und hämmernde Bässe

26. April 2015

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Von Irish Folk bis Metal, von Oldie bis zu den neuesten Charts reichte die Bandbreite der Musikstile bei der fünften Auflage des Troschenreuther Kneipenfestivals. Mehrere hundert Musikliebhaber ließen sich auch nicht vom einsetzenden Regen abhalten, durch die Troschenreuther Kneipen und Vereinsheime zu bummeln.

Von Irish Folk bis Metal, von Oldie bis zu den neuesten Charts reichte die Bandbreite der Musikstile bei der fünften Auflage des Troschenreuther Kneipenfestivals. Mehrere hundert Musikliebhaber ließen sich auch nicht vom einsetzenden Regen abhalten, durch die Troschenreuther Kneipen und Vereinsheime zu bummeln.

Es scheint wie verhext, erneut setzte pünktlich zu Beginn des Troschenreuther Kneipenfestivals Regen ein. Doch die Kneipen und Vereinsheime füllten sich trotzdem rasch mit Musikfreunden. Die Troschenreuther hatten vorgesorgt, mit zwei Kleinbussen wurden die Gäste von Kneipe zu Kneipe transportiert. Auch der kostenlose Partybus aus Pegnitz wurde gut angenommen, er war bis zum letzten Platz besetzt. In fünf Gaststätten und Vereinsheimen gab es Livemusik unterschiedlicher Stilrichtungen.

West CoastDSCN5667Die "West Coast Company" mit Sängerin und Musikchefin des Kneipenfestivals Kerstin Vogel spielten diesmal im Sportheim des FC Troschenreuth. Ihr Markenzeichen ist der vierstimmige Gesang, mit denen sie selbst bekannten Liedern ihren ganz eigenen Stempel aufdrücken. Mit "Play again sam" stellte sich eine junge Band im Feuerwehrhaus vor, die mit Keyboard, Gitarre und Cajon Box Lieder unterschiedler Stile aus den letzten drei Jahrzehnten, versehen mit eigenen Arrangements, auf die Bühne brachten. Die drei Jungs zogen das Publikum immer wieder in ihre Darbietungen ein, und die Gäste machten freudig mit.

DSCN5679Wuchtige Bässe und rauher Gitarrensound prägte die Musik von "ManShot" im Gasthaus Schwarzes Roß. Oldschool-Rock von Warren Zevon, Neil Young oder Rory Gallagher wechselten sich ab mit Rockballaden von Eric Clapton und Bruce Springsteen. Das Programm, abseits vom Mainstream, kam gut an und stellenweise war in der Gaststube kein Durchkommen mehr, so dicht drängten sich die Besucher.

 

DSCN5676Ganz anders dagegen "Attila & Friends" im benachbarten Schützenheim. Mit Ukulele, Gitarre, Fiddle und Kontrabass zogen die vier Musiker aus Augsburg das Publikum mit gefühlvollen Balladen, irische Tanzmusik und tiefgründigem Bluegrass in den Bann; unplugged, handwerklich perfekt und mit spürbarer Freude an der Musik. Sogar in solcher Konstellation eigentlich unspielbare Folkpunk-Stücke von Floggin' Molly und anderen bekamen bei "Attila & Friends" ein neues, sanfteres aber nicht minder gefühlvolles Gewand.

DSCN5715Den Abschluß bildeten "Gaja Returns" im Saal des Roten Ochsen. Das Quintett bot guten Cover-Rock zum Abtanzen bis in die Morgenstunden. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung mit erstaunlicher Musikvielfalt, die vom Publikum gut angenommen wurde und daher zu Recht einen festen Platz im Veranstaltungskalender bekommen sollte.

Allmächd - Troschenreuth ist seit 50 Jahren fränkisch

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Vor 50 Jahren, genauer gesagt am 01. Juli 1972, wurden aus Oberpfälzern Oberfranken. Im Zuge der Gebietsreform, die von der Bayerischen Staatsregierung beschlossen wurde, hatten sich kleinere Gemeinden zu größeren zusammenzuschließen und Landkreise wurden zusammengelegt. Die ehemals selbständige Gemeinde Troschenreuth, im Oberpfälzer Landkreis Eschenbach beheimatet, entschloss sich, Teil der Stadt und des Landkreises Pegnitz, und damit Oberfranken zu werden. Diesen Jahrestag beging die Troschenreuther Jugend mit einem Fest. Doch leider spielte das Wetter so gar nicht mit. Nach monatelanger Hitze und Trockenheit begann es just zum Beginn des offiziellen Teils, zu dem der Landrat des Landkreises Bayreuth, Florian Wiedemann, der Erste Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Wolfgang Nierhoff, und einige Stadträte gekommen waren, wie aus Eimern zu schütten. Dem Regen fiel dann auch eine Ausstellung zur Entwicklung von Troschenreuth in den letzten 50 Jahren zum Opfer.

Kirchweih fröhlich und sicher gefeiert

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Kann man inmitten einer Pandemie fröhlich und zugleich sicher Kirchweih feiern? Die Troschenreuther Dorfgemeinschaft stellte sich am Wochenende dieser Herausforderung und erlebte ein Kirchweihfest, fast wie früher und doch irgendwie anders.

Kneipenfestival der Extraklasse

Ideales Festivalwetter und bestens aufgelegte Musiker bescherte den Besuchern ein Kneipenfestival der Extraklasse. Das von einem überregionalen Radiosender im Vorjahr als das "kleinste Kneipenfestival der Welt" bezeichnete Event lockte mit fünf Bands mehrere hundert Gäste in die Kneipen und Vereinsheime. Zogen die Besucher es anfangs noch vor, bei lauen Temperaturen durch die Straßen zu flanieren, nahmen zu fortgeschrittener Stunde dann doch viele den kostenlosen Shuttlebus in Anspruch, der fortwährend zwischen den Locations pendelte.
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