Johannisfeuer loderte über Troschenreuth
Ein wenig sorgenvoll blickte die Troschenreuther Jugend am Vormittag noch in den trüben Himmel. Zwar hatte der Regen aufgehört, angenehmes Feierwetter sah aber anders aus. Daher wurde noch ein weiteres Zelt aufgestellt und mit Heizpilzen versehen. Doch der Himmel klarte auf und die Sonne kam heraus. So konnten die dann auch zahlreich erschienenen Gäste im Freien das Flair des Johannisfeuers genießen.
Ein wenig sorgenvoll blickte die Troschenreuther Jugend am Vormittag noch in den trüben Himmel. Zwar hatte der Regen aufgehört, angenehmes Feierwetter sah aber anders aus. Daher wurde noch ein weiteres Zelt aufgestellt und mit Heizpilzen versehen. Doch der Himmel klarte auf und die Sonne kam heraus. So konnten die dann auch zahlreich erschienenen Gäste im Freien das Flair des Johannisfeuers genießen. Zurück am alten Festplatz beim Kalkofen konnte einerseits wieder ein größeres Feuer als in der Ortsmitte am Feuerwehrhaus errichtet werden, andererseits macht auch der Blick hinunter ins Dorf und in die Umgebung den Reiz des Troschenreuther Johannisfeuers aus.
Pfarrer Josef Hell erinnerte Johannes den Täufer, an dessen Geburtstag die katholische Kirche den Johannistag feiert. Zum anderen symbolisiere das Johannisfeuer auch die Sommersonnenwende. Pfarrer Hell gab den Kindern mit auf den Weg, dass in der Natur oftmals erst etwas vergehen muss, ehe etwas neues entstehen kann. So sprach Johannes der Täufer in Hinblick auf Jesus Christus "Er muss wachsen, ich aber muss kleiner werden.". Nach dem Segen wurde das Feuer mit den Fackeln entzündet, mit denen die Kinder zuvor nach dem Abendgottesdienst von der Kirche zum Festplatz gezogen waren.
Derweil spielten im Festzelt "J.A.M.", die im Laufe des Abends von "Continental Breakfast" abgelöst wurden. Viele Gäste rückten auch ganz nah ans Feuer. Für das leibliche Wohl hatte die Jugend ebenfals gesorgt und auch im Barzelt herrschte beste Stimmung bis in die Morgenstunden. Einziger Wehmutstropfen war, dass es kein dunkles Bier aus den kleinen Privatbrauereien der Region gab.
Allmächd - Troschenreuth ist seit 50 Jahren fränkisch
Vor 50 Jahren, genauer gesagt am 01. Juli 1972, wurden aus Oberpfälzern Oberfranken. Im Zuge der Gebietsreform, die von der Bayerischen Staatsregierung beschlossen wurde, hatten sich kleinere Gemeinden zu größeren zusammenzuschließen und Landkreise wurden zusammengelegt. Die ehemals selbständige Gemeinde Troschenreuth, im Oberpfälzer Landkreis Eschenbach beheimatet, entschloss sich, Teil der Stadt und des Landkreises Pegnitz, und damit Oberfranken zu werden. Diesen Jahrestag beging die Troschenreuther Jugend mit einem Fest. Doch leider spielte das Wetter so gar nicht mit. Nach monatelanger Hitze und Trockenheit begann es just zum Beginn des offiziellen Teils, zu dem der Landrat des Landkreises Bayreuth, Florian Wiedemann, der Erste Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Wolfgang Nierhoff, und einige Stadträte gekommen waren, wie aus Eimern zu schütten. Dem Regen fiel dann auch eine Ausstellung zur Entwicklung von Troschenreuth in den letzten 50 Jahren zum Opfer.
Kirchweih fröhlich und sicher gefeiert
Kann man inmitten einer Pandemie fröhlich und zugleich sicher Kirchweih feiern? Die Troschenreuther Dorfgemeinschaft stellte sich am Wochenende dieser Herausforderung und erlebte ein Kirchweihfest, fast wie früher und doch irgendwie anders.
Kneipenfestival der Extraklasse
Ideales Festivalwetter und bestens aufgelegte Musiker bescherte den Besuchern ein Kneipenfestival der Extraklasse. Das von einem überregionalen Radiosender im Vorjahr als das "kleinste Kneipenfestival der Welt" bezeichnete Event lockte mit fünf Bands mehrere hundert Gäste in die Kneipen und Vereinsheime. Zogen die Besucher es anfangs noch vor, bei lauen Temperaturen durch die Straßen zu flanieren, nahmen zu fortgeschrittener Stunde dann doch viele den kostenlosen Shuttlebus in Anspruch, der fortwährend zwischen den Locations pendelte.