Neue Führungsmannschaft für Unser Troschenreuth gewählt
Fast auf den Tag genau vier Jahre nach der Gründung von Unser Troschenreuth e.V. begrüßte der Erste Vorsitzende des Vereins, Harald Saß, die Mitglieder zur ersten Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im Schützenheim des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth. Der Verein, der sich unter anderem die Verschönerung des Ortsbildes und die Förderung der Kultur, des Brauchtums und des Gemeinschaftslebens in Troschenreuth auf die Fahnen geschrieben hat, zählt im vierten Jahr des Bestehens 68 Mitglieder, das neueste Mitglied konnte an der Versammlung aufgenommen werden.
Fast auf den Tag genau vier Jahre nach der Gründung von Unser Troschenreuth e.V. begrüßte der Erste Vorsitzende des Vereins, Harald Saß, die Mitglieder zur ersten Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im Schützenheim des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth. Der Verein, der sich unter anderem die Verschönerung des Ortsbildes und die Förderung der Kultur, des Brauchtums und des Gemeinschaftslebens in Troschenreuth auf die Fahnen geschrieben hat, zählt im vierten Jahr des Bestehens 68 Mitglieder, das neueste Mitglied konnte an der Versammlung aufgenommen werden.
Harald Saß blickte in seinem Tätigkeitsbericht auf das Jubiläumsjahr 2010 zurück. Die Feierlichkeiten zum 950-jährigen Jubiläums von Troschenreuth seien ein großer Erfolg gewesen und blieben allen Beteiligten in Erinnerung. Darüber hinaus wurde mit Unterstützung der Stadt Pegnitz und anderen Zuschußgebern ein Geo-Rundwanderweg rund um Troschenreuth angelegt. Auf Einladung des Abgeordneten Dr. Christoph Rabenstein besuchte man den Bayerischen Landtag. Ein Kneipenfestival wurde zum zweiten Mal abgehalten. Der Troschenreuther Vereinskalender wurde neu gestaltet. Dieser in der Region wohl einmalige Kalender wird seit 1991 jährlich an alle Haushalte kostenlos abgegeben. Für die Renovierung der Pfarrkirche wurde im Namen aller Vereine eine Spende geleistet.
In seinem Grußwort lobte der Zweite Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Helmut Graf, den Gemeinschaftsgeist und den Weitblick der Troschenreuther, unter dem Dach von Unser Troschenreuth die dörflichen Aktivitäten zu koordinieren und zu bündeln. Diese seien außergewöhnlich vielfältig, wie auf der Internetseite von Troschenreuth nachzulesen sei. Er sagte auch weiterhin die Unterstützung der Stadt Pegnitz bei den Anliegen der Vereine zu und überreichte eine Spende.
Bürgermeister Graf übernahm im Anschluß auch die Leitung der Neuwahlen. Harald Saß wurde im Amt des Ersten Vorstands bestätigt. Neuer Zweiter Vorstand ist nun Helmut Dettenhöfer. Die Kassenverwaltung haben auch weiterhin Michaela Dürtler und Hermann Maul inne. Als Schriftführer fungiert zukünftig Sabine Deak, ihr Stellvertreter ist Anton Deak. Kassenprüfer sind zukünftig Adolf Hofer und Marco Neubauer. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Damit alle Vereine und Gruppierungen in der Vorstandschaft von Unser Troschenreuth e.V. räpresentiert sind, haben sich zahlreiche Mitglieder bereit erklärt, als Beisitzer zu agieren: Christian Büttner, Kilian Dettenhöfer, Tobias Dettenhöfer, Martin Dürtler, Michael Förster, Wolfgang Hempfling, Hans Kiefhaber, Roland Laier, Werner Lehner, Christian Libor, Christoph Maul, Thomas Neukam, Evelin Payer, Manuel Rupprecht, Uwe Rupprecht, Kerstin Vogel, Uwe Vogel, Werner Wegner und Michael Wolf. Auch hier fiel das Votum der Versammlung einstimmig aus.
Als Ausblick auf die kommenden Aktivitäten des Vereins nannte Harald Saß die geplante Errichtung von Begrüßungstafeln an den Ortseinfahrten, die Schaffung eines Lagerraumes und die mittelfristige Anschaffung von verschiedenen Gegenständen, die von den Vereinen und den Bürgern gemeinschaftlich genutzt werden können, beispielsweise Sonnenschirme, Pavillons, Kühlgeräte oder Bierzeltgarnituren. Das Kneipenfestival soll 2013 voraussichtlich im Frühjahr stattfinden. Geplant sei auch der Ausbau und die Verbesserung der dörflichen Kommunikation auf Basis der vereinseigenen Internetseite www.troschenreuth.de, so Saß abschließend.
Troschenreuth macht Hausnamen sichtbar
Lange bevor es Hausnummern und Grundbücher gab, entstanden aus der Notwendigkeit, einen Hof oder ein Haus eindeutig zu definieren, die in manchen Gegenden immer noch gebräuchlichen Hausnamen. Diese Namen bezeichneten aber nicht nur die Anwesen selbst, sondern auch deren Bewohner. Alle dort lebenden Familienmitglieder wurden ebenso mit diesem Namen belegt, der sich über Generationen hinweg vererbte. Der Hausname wurde meist dem Vornamen vorangestellt. Oftmals wurden verheiratete und ausgezogene Töchter und Söhne auch weiterhin mit den Hausnamen beschrieben, auch wenn sie gar nicht mehr im Haus oder gar im Dorf wohnten.
Auch in Troschenreuth sind Hausnamen bekannt und vor allem bei der älteren Generation noch immer in Gebrauch. Damit diese Tradition aber nicht in Vergessenheit gerät und weil bei vielen jüngeren Einwohnern zwar die Namen bekannt sind, nicht aber die Anwesen, von denen sie stammen, haben es sich Sabine Deak und Marianne Lindner vom Verein Unser Troschenreuth e.V. zur Aufgabe gemacht, die Hausnamen zu bewahren und vor allem sichtbar zu machen. Von einstmals über hundert Hausnamen konnten 69 sicher identifiziert und den Häusern zugeordnet werden. Damit Bewohner und Gäste nun schnell erkennen können, ob ein Haus einen Hausnamen trägt, wurden Schilder angefertigt, die diesen zukünftig für alle sichtbar machen. Doch bis es soweit war, mussten die beiden Damen Überzeugungsarbeit leisten. Sie besuchten die Bewohner zuhause und stellten das Projekt vor. Schließlich beteiligten sich 42 Hauseigentümer an der Aktion. Nun stellten Sabine Deak und Marianne Lindner, auch "Hausbirkls Marianne" genannt, zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Harald Saß, die Schilder der Öffentlichkeit vor. In den nächsten Tagen werden sie verteilt. Vielleicht hängen sie zum Kirchenjubiläum im Juli bereits an den Häusern, hofft Marianne Lindner.
Mit bewährter Vorstandschaft für Troschenreuth in die Zukunft
Ursprünglich zur Vorbereitung und Durchführung der 950-Jahr-Feier gegründet, entwickelte sich Unser Troschenreuth e.V. zu einem nicht mehr wegzudenkenden Faktor im Dorf. Dies wurde an der gut besuchten Mitgliederversammlung im Gasthaus Zum Roten Ochsen deutlich. Der Verein, der sich unter anderem die Verschönerung des Ortsbildes und die Förderung der Kultur, des Brauchtums und des Gemeinschaftslebens in Troschenreuth auf die Fahnen geschrieben hat, zählt im neunten Jahr des Bestehens 70 Mitglieder, das neueste Mitglied konnte an der Versammlung aufgenommen werden.
Hausnamen sollen sichtbar werden
Auf vielen Troschenreuther Häusern liegt noch ein sogenannter Hausname. Bewusst oder unbewusst verwenden viele diese Namen, doch manchen unserer jüngeren Einwohner oder Hinzugezogenen sagen sie nur wenig. Hand aufs Herz – kennen Sie alle Hausnamen von Troschenreuth und können diese auch den richtigen Häusern zuordnen?