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Erfolgreiches Jahr für Zimmerstutzenverein

15. Januar 2006
Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hat 145 Mitglieder, wie der erste Schützenmeister Werner Wegner bei der Jahreshauptversammlung des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth berichtete. Der Jugendanteil beträgt 26%, sieben neue Schüler konnten für den Schießsport gewonnen werden.
Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hat 145 Mitglieder, wie der erste Schützenmeister Werner Wegner bei der Jahreshauptversammlung des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth berichtete. Der Jugendanteil beträgt 26%, sieben neue Schüler konnten für den Schießsport gewonnen werden.

Eine gute Jugendarbeit und ein hoher Jugendanteil sei notwendig, um Verbandszuschüsse zu bekommen. Stolz sei der Verein deshalb, mit Michaela Wegner eine ausgebildete Übungsleiterin als Jugendleiterin zu haben. Der Verein plane, für die Schüler ein Lichtgewehr und für Senioren eine Schießhilfe anzuschaffen, um auch diesen Mitgliedergruppen die aktive Teilnahme am Schießsport zu ermöglichen.


Die Böllergruppe, seit 15 Jahren von Ludwig Götz kommandiert, steht nun unter der Leitung der einzigen Frau unter den 14 Mitgliedern. Christa Schönauer übernahm dieses verantwortungsvolle Amt. Für seine Verdienst erhielt Ludwig Götz eine Auszeichnung. Ein Mitgliederzuwachs war auch bei der Großkalibergruppe zu verzeichnen, 23 Schützen sind hier aktiv.

Kassier Horst Stauber berichtete vom Jahr mit den höchsten Einnahmen der Vereinsgeschichte, weshalb trotz gestiegener Ausgaben ein gutes Kassenergebnis vorgewiesen werden könne. Die anschließenden Neuwahlen gingen schnell über die Bühne. Erster Schützenmeister bleibt Werner Wegner, sein Stellvertreter ist Werner Schmitt. Kassier Horst Stauber und Schriftführerin Kerstin Orlet wurden ebenso im Amt bestätigt wie Michaela Wegner als Jugendleiterin.

Höhepunkt der Versammlung war die Proklamation der Vereinsmeister und der Schützenkönige. Bei den Großkaliberschützen gewann die Vereinsmeisterschaft Roland Gradl vor Kurt Werkmeister, Schützenkönig darf sich zukünftig Peter Bößl nennen, Vizekönig wurde Leonhard Augustin. Bei den Schülern gewann in der Luftgewehrklasse Susanne Dettenhöfer vor Franziska Heieis, Vereinsmeister der Jugend ist Florian Hasmann gefolgt von seiner Schwester Alexandra. Jugenschützenkönigin ist Denise Madalsky. Vereinsmeister der passiven Schützen wurde Christian Vogl vor Uwe Rupprecht. Bei den aktiven Schützen war Rene Popp vor Uwe Krüger erfolgreich. Als neue Schützenköniging wurde Martina Hasmann geehrt, hier kam Peter Lehner auf den zweiten Platz. Pokalgewinner waren weiterhin Beatrice Ramisch, Tobias Dettenhöfer und Benjamin Swojak. Uwe Krüger schoß die Geburtstagsscheibe von Rudolf Wolf.

 

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Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.