Skip to main content

Schützennachwuchs überzeugt

27. Januar 2013

Die Nachwuchsarbeit des Zimmerstutzenverein Troschenreuth trägt Früchte. Dies ist dem Bericht der Ersten Jugendleiterin des Verein, Michaela Forsmann, an der Hauptversammlung im Troschenreuther Schützenheim zu entnehmen. Durch die drei neuen Jugendleiterinnen konnte das Jugendtraining intensiviert werden, was durch den Titel der Jugend-Gaumeisterin für Natascha Libor belohnt wurde. Jana Dettenhöfer wurde in der Schülerklasse hervorragende Dritte. Beide qualifizierten sich dadurch für weitere Wettbewerbe. Auch im Rundenwettkampf ist die Jugendmannschaft erfolgreich, nach der Vorrunde belegen die Jugendlichen souverän den ersten Platz. Diese erfolgreiche Jugendarbeit stand auch im Mittelpunkt des Grußwortes vom Dritten Bürgermeister Hans Böhmer.

Die Nachwuchsarbeit des Zimmerstutzenverein Troschenreuth trägt Früchte. Dies ist dem Bericht der Ersten Jugendleiterin des Verein, Michaela Forsmann, an der Hauptversammlung im Troschenreuther Schützenheim zu entnehmen. Durch die drei neuen Jugendleiterinnen konnte das Jugendtraining intensiviert werden, was durch den Titel der Jugend-Gaumeisterin für Natascha Libor belohnt wurde. Jana Dettenhöfer wurde in der Schülerklasse hervorragende Dritte. Beide qualifizierten sich dadurch für weitere Wettbewerbe. Auch im Rundenwettkampf ist die Jugendmannschaft erfolgreich, nach der Vorrunde belegen die Jugendlichen souverän den ersten Platz. Diese erfolgreiche Jugendarbeit stand auch im Mittelpunkt des Grußwortes vom Dritten Bürgermeister Hans Böhmer.

Das Bild zeigt den neuen Schützenkönig Christian Büttner (4.v.l.) zusammen mit Jugendkönig Christoph Sebald (4.v.r) und Pistolenkönig Günther Fuchs (rechts), den Vereinsmeistern und Pokalgewinnern sowie dem Dritten Bürgermeister Hans Böhmer (links) und Schützenmeister Werner Wegner (2. v.r.)

Der Bericht des Ersten Schützenmeisters Werner Wegner im gut gefüllten Schützenhaus beinhaltete neben Festbesuche bei Nachbarvereinen zahlreiche eigene Aktivitäten. Das wiederbelebte Faschingsschießen stieß auf große Resonanz, man beteiligte sich auch am "Tag der Schützenvereine", der deutschlandweit im Oktober abgehalten wurde. Bei der Fahnenweihe der Feuerwehr, am Volkstrauertag und beim Priesterjubiläum von Pfarrer Kiliroor war der Zimmerstutzenverein mit Fahnenabordnungen vertreten. Schützenkirwa, Starbier- und Weinfest waren weitere gesellschaftliche Veranstaltungen im Schützenjahr.

Höhepunkt des Sportjahres war laut dem Ersten Schießleiter Peter Lehner die Pegnitzer Stadtmeisterschaft, die in Troschenreuth ausgetragen wurde. 38 Schützen aus Troschenreuth nahmen hieran teil und konnten in vielen Disziplinen die ersten Plätze belegen. Auch bei weiteren Pokalwettbewerben waren die Troschenreuther Schützen aktiv. Im Rundenwettkampf belegt die erste Mannschaft zur Zeit den zweiten Rang in der Gauoberliga. Die zweite Mannschaft behauptet in der Gauliga 2 das Mittelfeld, während die dritte Mannschaft in der D-Klasse ungeschlagen die Tabelle anführt. Über 28 Schützen verfügt die von Peter Bößl geleitete Pistolengruppe, die ebenfalls erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teilnahm.

Traditionell werden zu Jahresbeginn auch die Schützenkönige und Vereinsmeister gekührt. 37 Schützen beteiligten sich mit dem Luftgewehr, bei den Pistolenschützen traten 17 Schützen an. Neuer Schützenkönig wurde mit einem 99,4-Teiler Christian Büttner. Rene Popp wurde mit einem 108,8-Teiler zweiter, vor Werner Wegner (209,0-Teiler). Den Titel des Jugendvereinsmeisters holte sich mit einer konstanten Schießleistung Natascha Libor (350 Ringe) vor Carolin Uber (331 Ringe) und Christoph Sebald (320 Ringe). Auch der Jugendpokal ging mit einem 213,7-Teiler an Natascha Libor, die damit Jana Dettenhöfer und Carolin Uber auf die Plätze verwies. Doch die Königswürde ging an Christoph Sebald, der mit einem 175,2 Teiler vor Carolin Uber und Natascha Libor siegte.

Bei den passiven Schützen wurde in zwei Klassen geschossen. Vereinsmeister in der Kategorie "aufgelegt" sicherte sich Günther Fuchs mit 186 Ringen die Vereinsmeisterschaft, vor Wilfried Hecht (163 Ringe) und Wolfgang Swojak (161 Ringe). Im freien Anschlag gewann Albert Büttner mit 171 Ringen vor Monika Lehner (157 Ringe) und Roland Lehner (137 Ringe). Eng ging es bei der Entscheidung der aktiven Schützen zu. Mit 380 von 400 möglichen Ringen setzte sich Uwe Krüger gegen Rene Popp (378 Ringe) und Michaela Forsmann (376 Ringe) durch. Den Schützenpokal gewann mit einem 80,7-Teiler Kerstin Orlet. Daniela Ramisch (129,5 Teiler) und Uwe Krüger (200,8 Teiler) belegten hier die Plätze. Gewinner des Ehrenpokals wurde Albert Büttner mit einem 54,7-Teiler vor Schützenmeister Werner Wegner (77,2 Teiler) und Natascha Libor (153,3 Teiler).

In der Großkaliber-Wertung der Pistolenschützen setzte sich Anton Wolf mit 244 Punkten knapp gegen Kurt Werkmeister (242 Punkte) und Roland Gradl (241 Punkte) durch. Schützenkönig der Pistolenschützen wurde mit 18mm Abweichung Günther Fuchs. Vizekönig wurde Roland Gradl (45mm) vor den gleichplatzierten Wolfgang Swojak und Christian Büttner (57mm).

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

20230701 200720 1280

Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

IMG 0109 2023 06 30 19 45 04
Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

boeller2023

Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.