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Damen triumphieren bei Vereinsmeisterschaft

19. Januar 2014

Sechsundvierzig Schützen nahmen an den Wettbewerben zur Vereinsmeisterschaft mit Königs- und Pokalschießen für Luftgewehr und Pistole des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth teil. Und überwiegend hatten die männlichen Teilnehmer gegenüber ihren Schützenschwestern das Nachsehen. Kerstin Orlet heißt die neue Schützenkönigin des Zimmerstutzenvereins. Sie verwies mit einem 65,7-teiler Uwe Krüger und Daniela Ramisch auf die Plätze.

Sechsundvierzig Schützen nahmen an den Wettbewerben zur Vereinsmeisterschaft mit Königs- und Pokalschießen für Luftgewehr und Pistole des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth teil. Und überwiegend hatten die männlichen Teilnehmer gegenüber ihren Schützenschwestern das Nachsehen. Kerstin Orlet heißt die neue Schützenkönigin des Zimmerstutzenvereins. Sie verwies mit einem 65,7-teiler Uwe Krüger und Daniela Ramisch auf die Plätze.


Die neue Troschenreuther Schützenkönigin Kerstin Orlet inmitten der Preisträger der Vereinsmeisterschaft des Zimmerstutzenvereins.

In der Jugendwertung ließ Natascha Libor ihren Nachwuchskammeraden keine Chance. Sie holte sich nicht nur mit 365 Ringen die Jugendvereinsmeisterschaft, sie zielte auch auf die Königsscheibe genauer als ihre Konkurrenten. Lediglich beim Jugendpokal musste sie Jana Dettenhöfer (56 Teiler) den Vortritt lassen. Carolin Uber belegte bei der Vereinsmeisterschaft und dem Königswettbewerb den zweiten Rang vor Jana Dettenhöfer. Vierter im Wettbewerb wurde Roman Ramisch.

Den Schützenpokal gewann mit einem 88,5-Teiler Nadine Arnold vor Kerstin Orlet und Christian Büttner. Kerstin Orlet traf dafür beim Ehrenpokal genauer, sie siegte vor Nadine Arnold und Margit Madalsky. Der Damenstammtisch "Die Neiwaggler" stiftete eine eigene Scheibe, den Vorgabeschuss gab die Weinkönigin des Vereins, Monika Oberst, ab. Mit einer Abweichung von nur 36,9 gewann Monika Lehner diesen Wettbewerb vor Wolfgang Swojak und Kuni Gabler.

Vereinsmeister der passiven Schützen in der Disziplin aufgelegt wurde Günther Fuchs mit 176 Ringen vor Wilfried Hecht und Wolfgang Swojak. Im freien Stand gewann Andrea König-Uber mit 147 Ringen vor Gerhard Neugebauer und Peter Bößl. Den Titel bei den aktiven Schützen sicherte sich Michaela Forsmann mit 377 Ringen vor Nadine Arnold und Uwe Krüger.

Vereinsmeister der Pistolenschützen im Kombinationswettkampf Präzision und Duell wurde Kurt Werkmeister mit 263 Punkten vor Roland Gradl und Werner Lehner. Neuer König der Pistolenschützen wurde durch einen Schuss auf die Königsscheibe mit 52mm Abstand Josef Leißner vor Roland Gradl und Christian Büttner.



Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.