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Führungsteam wurde wiedergewählt

18. Januar 2015

Sichtlich erfreut begrüßte der Erste Schützenmeister des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth, Werner Wegner, gleich vier neue Nachwuchsschützen bei der Jugend- und Jahreshauptversammlung des Vereins im neu renovierten Schützenheim. Weitere sieben Mitglieder konnten im vergangen Jahr gewonnen werden, so dass der Mitgliederstand im dreißigsten Jahr des Bestehens nun 136 beträgt. Auch die Böllergruppe des Zimmerstutzenvereins kann feiern, sie wird 25 Jahre alt.

Sichtlich erfreut begrüßte der Erste Schützenmeister des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth, Werner Wegner, gleich vier neue Nachwuchsschützen bei der Jugend- und Jahreshauptversammlung des Vereins im neu renovierten Schützenheim. Weitere sieben Mitglieder konnten im vergangen Jahr gewonnen werden, so dass der Mitgliederstand im dreißigsten Jahr des Bestehens nun 136 beträgt. Auch die Böllergruppe des Zimmerstutzenvereins kann feiern, sie wird 25 Jahre alt.


Die Damengruppe "Die Neuwaggler" besteht seit fünf Jahren. Der förderfähige Jugendanteil beträgt 21%, jedoch benötige man auch aktive Jugendliche, so Wegner. Deswegen wurde ein Nachwuchstag veranstaltet, bei dem vier Schüler "hängen" geblieben sind. Erstmals wurde ein Zoiglfest mit gutem Erfolg durchgeführt, ebenso ein Weinfest soweie die Weihnachtsfeier. Höhepunkt des Vereinsjahres war die Schützenkirwa im Juli mit dem Gauböllertreffen. Auch bei der Dorfmeisterschaft im Tennis und der Stadtmeisterschaft im Kegeln war der Zimmerstutzenverein vertreten. Mit Freude nahm der Verein die Ehrungen für Christa Schönauer auf, die vom Schützenverband die Peter-Lorenz-Nade in Bronze verliehen bekam, sowie für Wolfgang Swojak, der die Ehrennadel des Bayerischen Sportschützenbundes in Gold erhielt.

Als Kraftakt, der sich gelohnt hat, bezeichnete der Schützenmeister die Renovierung des Schützenheimes. Nachdem der Mietvertrag verlängert werden konnte, wurden die Räume neu isoliert, die Elektrik wurde erneuert und eine energiesparende Heizung wurde eingebaut. Tatsächlich wirkt das Schützendomizil hell und freundlich. Knapp 7000 Euro investierte der Verein in sein Zuhause. Auch im neuen Jahr hat der Verein außer seiner eigentlichen Profession im Schießstand viel vor. So wird es wieder ein Zoigl- und ein Weinfest geben, am 25. April ist man beim fünften Troschenreuther Kneipenfestival mit dabei. Am ersten Juliwochenende wird an der Schützenkirwa das Vereins- und das Böllerjubiläum gefeiert.

Die drei Jugendschützinnen Natascha Libor, Jana Dettenhöfer und Carolin Uber erzielten bei den Gau- und Bezirksmeisterschaften gute Ergebnisse. Natascha Libor konnte zudem ein Einladungsturnier auf Gauebene gewinnen, Jana Dettenhöfer siegte beim Gaujugendturnier, so Jugendleiterin Kerstin Orlet. Auch die Erwachsenen erzielten gute Turnierergebnisse auf Stadt- und Gauebene, berichtete Schießleiter Peter Lehner. Beim Faschingsschießen waren 31 Schützen aktiv, beim Ostereierschießen wurden von 81 Teilnehmern 800 Ostereier ausgeschossen. Die erste Mannschaft belegte in der Vorsaison den zweiten Platz in der Gauoberliga, nachdem einige Schützen jedoch aus privaten Gründen kürzer treten müssen, kämpft das Team dieses Jahr gegen den Abstieg. Die zweite Mannschaft belegt Rang 7 in der Gauliga 3. Die dritte Mannschaft konnte in die B-Klasse aufsteigen und belegt bei starker Konkurrenz den sechsten Platz.

Christa Schönauer berichtete von knapp 20 Böllerterminen im abgelaufenen Jahr. Höhepunkt war das gut besuchte Gauböllertreffen im Juli in Troschenreuth. Sarah Bauer belegte bei den Gaumeisterschaften in der Damenwertung Kleinkaliber Sportpistole den zweiten Platz, Werner Lehner den dritten Rang mit dem Großkaliber Sportrevolver. Aufgrund des ungünstigen Termins konnte nur ein Mitglied der Großkalibergruppe an der Stadtmeisterschaft beteiligen, so Gruppensprecher Werner Lehner in seinem Bericht. Beim Schützenverein Waidach, wo die Gruppe auch trainert, nahm man am Freundschaftsschießen teil. Die interne Kombi-Meisterschaft gewann Peter Bößl vor Werner Lehner und Roland Gradl. Die Gruppe ließ das Jahr gemütlich beim geselligen Waffenreinigen und Hirschessen ausklingen.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Marianne Swojak und Werner Schmitt mit Urkunden und Nadeln vom Deutschen Schützenbund und Bayerischen Sportschützenbund ausgezeichnet. Die goldene Ehrennadel des mittelfränkischen Schützenbundes wurde durch die Erste Gauschützenmeisterin Petra Backer an Anne Fuchs verliehen. Seit Vereinsgründung und damit seit 30 Jahren ist Horst Stauber in der Vorstandschaft des Zimmerstutzenvereins tätig. Er erhielt dafür eine Ehrenurkunde des Vereins.

Unter der Leitung von Petra Backer und den beiden Stadträten Michael Förster und Kilian Dettenhöfer gingen die turnusgemäßen Neuwahlen der Vorstandschaft zügig von statten. Der Erste Schützenmeister bleibt Werner Wegner, Zweiter Schützenmeister Jochen Forsmann. Horst Stauber wurde wieder zum Ersten Kassier gewählt, sein Stellvertreter ist Christian Büttner. Als Schriftführer fungieren Kerstin Orlet und Beatrice Ramisch. Erster Schießleiter bleibt Peter Lehner, Zweiter Schießleiter Uwe Krüger. Weitere Schießleiter sind Rene Popp und Wolfgang Swojak. Auch die Jugendleiter Michaela Forsmann, Kerstin Orlet und Anne Fuchs üben ihr Amt weiter aus.  Zu Jugendsprechern wurden Natascha Libor, Jana Dettenhöfer und Roman Ramisch gewählt. Neue Damenleiterin wurde Andrea König. Kassenprüfer sind Peter Bößl und Ludwig Götz.

Das Bild zeigt die geehrten Mitglieder mit den Ehrengästen (v.l. Stadtrat Michael Förster, Schützenmeister Werner Wegner, Stadtrat Kilian Dettenhöfer, Marianne Swojak, Werner Schmitt, Anne Fuchs, Gauschützenmeisterin Petra Backer und Horst Stauber). 

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.