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René Popp räumt groß ab

24. Januar 2016

DSCN9162Höhepunkt der Jahreshauptversammlung des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth ist alljährlich die Proklamation der Vereinsmeister und Schützenkönige. Dabei gab es einen großen Gewinner.

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Höhepunkt der Jahreshauptversammlung des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth ist alljährlich die Proklamation der Vereinsmeister und Schützenkönige. Dabei gab es einen großen Gewinner.

Insgesamt 45 Schützen nahmen an den Wettbewerben teil, datunter sieben Schüler und Jugendliche. Den Jugendpokal holte sich dabei Smantha Ammon mit einem 183,4 Teiler vor Paula Dettenhöfer und Meike Dimler. Vereinsmeister der Schüler wurde mit 114,4 Ringen Maximilian Pleisteiner vor Bastian Buchfelder und Nick Neukam. Die Jugendwertung gewann Paula Dettenhöfer mit 134 Ringen vor Samantha Ammon und Meike Dimler. Die Königsscheibe der Jugend holte sich Mario Griesbeck mit einem 239,3 Teiler vor Paula Dettenhöfer und Meike Dimler. Den Hochzeitspokal der Eheleute Ringler gewann Meike Dimler mit einem 207,9 Teiler.

Der große Gewinner des Abends war jedoch René Popp. Er zielte sowohl beim Hochzeitspokal mit einem 69,0 Teiler am besten, er wurde auch mit 378 Ringen Vereinsmeister der aktiven Schützen vor Michaela Forsmann und Uwe Krüger. Auf die Königsscheibe traf er mit einem 193,0 Teiler und gewann auch diesen Wettbewerb, Brezen- und Wurstkette gingen an Monika Lehner und Peter Lehner. Doch damit nicht genug. Alle fünf Jahre küren die ehemaligen Schützenkönige des Vereins einen Schützenkaiser. Und auch hier gab René Popp als letzter Teilnehmer im Wettbewerb den genauesten Schuß ab. Mit einem 20,2 Teiler holte er sich den vierten Sieg im vierten Wettbewerb und konnte damit die von seinem Vorgänger Ludwig Götz gestiftete Kaiser-Scheibe in Empfang nehmen.

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Den Schützenpokal gewann Jana Dettenhöfer mti einem 91,7 Teiler vor Margit Madalsky und Kerstin Orlet. Vereinsmeister der Schützen passiv wurde Andrea König mit 145 Ringen vor dem ringgleichen Roland Lehner und Rainer Buchefelder. In der Klasse der Schützen passiv aufgelegt hatte Günther Fuchs mit 180 Ringen die Nase vorne, auf den Plätzen folgten Wilfried Hecht und Wolfgang Swojak.

Die Großkalibergruppe kürte den Vereinsmeister mit der Sportpistole. Hier gewann Roalnd Gradl mit 251 Punkten vor Kurt Werkmeister und Werner Lehner. Die Königswürde holte sich Gerhard Neugebauer mit einem Abstand von 36 mm vor Werner Lehner und Peter Bößl. Die Kombinationsmeisterschaft im Großkaliber gewann Roland Gradl. Die Geburtstagsscheibe von Dr. Schindler durfte Werner Lehner mit nach Hause nehmen.

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.