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Adrian Dörres traf am Besten

03. Juli 2016

DSCN2599bAn der 27. Auflage der Troschenreuther Dorfmeisterschaft für Luftgewehr nahmen mit 133 Schützinnen und Schützen so viele wie nie zuvor teil. Darunter waren 29 Kinder und Jugendliche und 45 Damen. 23 Mannschaften traten im Teamwettbewerb gegeneinander an. Dies verkündete der Erste Schützenmeister des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth, Werner Wegner, bei der Siegerehrung anlässlich der traditionellen Schützenkerwa.

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An der 27. Auflage der Troschenreuther Dorfmeisterschaft für Luftgewehr nahmen mit 133 Schützinnen und Schützen so viele wie nie zuvor teil. Darunter waren 29 Kinder und Jugendliche und 45 Damen. 23 Mannschaften traten im Teamwettbewerb gegeneinander an. Dies verkündete der Erste Schützenmeister des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth, Werner Wegner, bei der Siegerehrung anlässlich der traditionellen Schützenkerwa.

In der Einzelwertung der Schüler bis zehn Jahren, die mit dem Lichtgewehr schossen, traf Christoph Neukam mit 170,6 Ringen am besten. Auf den Plätzen folgten Sebastian Geier mit 137 Ringen und Tomaš Homola mit 133,7 Ringen. Jugend-Dorfmeister darf sich mit 182,8 geschossenen Ringen Meike Dimler nennen, den Vizetitel holte sich Anika Heies mit 181,1 Ringen vor Paula Dettenhöfer mit 179,4 Ringen.

Ein nahezu perfektes Schießergebnis lieferte Michael Sebald ab. Mit 198,3 von 200 möglichen Ringen wurde er Dorfmeister 2016 im Luftgewehrschießen. Knapp dahinter platziertne sich Günther Fuchs mit 195,4 und Werner Lehner mit 195,2 Ringen.

In der Mannschaftswertung setzte sich das Team der Siedlergemeinschaft, bestehend aus Alexander Groher, Tobias Dettenhöfer, Melanie Gilch, Manuael Rupprecht und Carina Gilch, mit insgesamt 935 Ringen durch. Auf den zweiten Platz schoss sich die Großkalibergruppe des Zimmerstutzenvereins mit 931,8 Ringen. Dritter wurde die Mannschaft FC Troschenreuth Fußball 1 mit 918,9 Ringen. Beste Dame im Teilnehmerfeld wurde Melanie Gilch mit 186,6 Ringen. Die durfte sich wie alle anderen Schützinnen einen von der Gärtnerei Roßbacher gestifteten Blumenstock mit nach Hause nehmen.

Stadtrat Helmut Dettenhöfer stellte auch heuer wieder die gemalte Scheibe für den Dorfschützenkönig zur Verfügung und durfte sie auch selbst verleihen. Mit einem 39,5-Teiler, also einer Abweichung von nur 35 hundertstel Milimeter zur Scheibenmitte, gab Adrian Dörres den besten Schuss des Teilnehmerfeldes ab. Den Doppelerfolg verpasste Michael Sebald mit einem 85,3-Teiler nur knapp. Er bekam die traditionelle Wurstkette umgehängt. Als zweiter Adjudant bekam Christian Vogel mit einem 95,7-Teiler die Brezenkette.

Die Schützenkerwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth begann am Samstag Abend mit den Anöllern durch Schützen verschiedener Böllergruppen. Viele Besucher erfreuten sich an Kesselfleisch und Siedwürsten, bevor sie nach der Königsproklamation den Sieg der deutschen Nationalmannschaft auf der Leinwand verfolgten und bejubelten.

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.