Albert Büttner mit einem fast idealen Schuss

30. Juni 2019

Als der kurz zuvor wiedergegründete Zimmerstutzenverein Troschenreuth 1989 die Dorfmeisterschaft im Luftgewehr ins Leben rief, konnte wohl niemand erahnen, dass sich eine nun dreißigjährige Erfolgsgeschichte daraus entwickel würde. Anfangs noch als Veranstaltung der aktiven Vereinsschützen konzipiert, wurde schnell eine Veranstaltung "für das Dorf" daraus.

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Als der kurz zuvor wiedergegründete Zimmerstutzenverein Troschenreuth 1989 die Dorfmeisterschaft im Luftgewehr ins Leben rief, konnte wohl niemand erahnen, dass sich eine nun dreißigjährige Erfolgsgeschichte daraus entwickel würde. Anfangs noch als Veranstaltung der aktiven Vereinsschützen konzipiert, wurde schnell eine Veranstaltung "für das Dorf" daraus.

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Auch wenn die Teilnehmerzahl leicht rückläufig war, so trugen sich doch 116 Schützinnen und Schützen in die Ergebnislisten ein, darunter 19 Kinder und Jugendliche und 39 Damen. Zwanzig Mannschaften traten im Teamwettberwerb an.

Die jüngsten Teilnehmer zielten altersgerecht mit dem Lichtgewehr auf die elektronischen Scheiben. Dabei ließen sie im Vergleich zum Vorjahr deutliche Steigerungen erkennen. Maximilian Pleisteiner traf dabei 165,3 Ringe und darf sich nun Dorfmeister nennen, gefolgt von Sophie Buchfelder (159,9) und Moritz Vogl (119,6). Bei der Jugend verteidigte Patrick Neukam seinen Titel aus dem Vorjahr mit 175,6 Ringen vor Bastian Buchfelder (175,4) und Christoph Neukam (172,6).

Eng ging es auch an der Spitze des Teilnehmerfeldes der Erwachsenen zu. Letztendlich setzte sich Manuel Bößl mit 192,3 Ringen durch, auf den Plätzen folgten Christian Vogl (189,5) und Carina Gilch (189,2). Mit dieser Wertung gewann dann Carina Gilch dann auch den Blumenwettbewerb der Schützinnen, gefolgt von Regina Kreuzeder (189,0) und Daniela Förster (185,0). Eine Überraschung gab es beim Mannschaftswettbewerb. Seriensieger FC Troschenreuth 1 landete diesmal nur auf dem dritten Rang (919,9 Ringe). Besser machte es die Großkalibergruppe des Zimmerstutzenvereins, die mit 926,3 Ringen auf Platz 2 landeten. Sieger wurde die Mannschaft Siedlegemeinschaft Herren 1 mit 932,1 Ringen.

Mit Spannung wurde die Proklamation des Dorfschützenkönigs erwartet. Zuerst wurde die Brezenkette für den Drittplatzierten an Christian Vogl überreicht, der die Mitte der Scheibe nur mit einem Teiler von 95,1 vefehlte. Etwas besser schoss Lydia Schmid mit einem Teiler von 80,0. Aber den besten Schuss des Wettbewerbs gab Albert Büttner ab. Bei ihm wurde ein 4,4 Teiler gemessen, also eine Abweichung vom "idealen Schuss" von nur vier hundertstel Millimeter. Er erhielt die Königsscheibe aus den Händen von Stadtrat Michael Förster, der die Scheibe auch gestiftet hatte.

Zum 30-jährigen Jubiläum der Dorfmeisterschaft wurden noch eine zusätzliche Blattlwertung ausgeschossen. Den besten Schuss mit dem Lichtgewehr gab Sophie Buchfelder mit einem 52,1 Teiler ab, gefolgt von Johanna Lehner (175,6) und Moritz Vogl (221,0). Die Jugendwertung gewann Marie Lehner (39,4 Teiler) vor Christoph Neukam (93,5) und Patrick Neukam (108,1). Die erstplatzierten bei den Erwachsenen hätten hätten mit ihren Schüssen im Vorjahr Dorfschützenkönig werden können. Manuel Bößl traf mit einem 11,4 Teiler am genauesten, Annette Griesbeck (27,6) und Michael Sebald (31,0) folgten auf den Rängen zwei und drei.