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Eine Mitgliedschaft ist für jeden Haushalt zu empfehlen

15. Oktober 2007
Der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft „Rote Erde“ Troschenreuth, Christian
Libor, konnte anlässlich der Jahreshauptversammlung auf ein sehr aktives
Jahr zurück blicken. 141 Mitglieder zählt der Siedlerverein aktuell.
Der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft „Rote Erde“ Troschenreuth, Christian
Libor, konnte anlässlich der Jahreshauptversammlung auf ein sehr aktives
Jahr zurück blicken. 141 Mitglieder zählt der Siedlerverein aktuell.


Die Veranstaltungsreihe eröffnete eine Weihnachtsfeier, die die bislang
praktizierte Nikolausfeier ablöste. Gut besucht und hervorragend angenommen
wurden die beiden Faschingsbälle für Kinder und Erwachsene. Ein freundliches
Hasenpaar nahm heuer erstmals neben dem geschmückten Osterbrunnen Platz. Der
Mai- und Kirchweihbaum bekam ebenfalls wieder neue Spitzen. Kinderfest und
Vatertagswanderung litten etwas unter dem schlechten Wetter. Bei der
Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen und bei der Dorfolympiade des
Fußballclubs stellten die Siedler jeweils erfolgreich Mannschaften ab. Neu
im Programm war Mitte September eine Fahrradtour. Über Schnabelwaid, Pegnitz
und Hainbronn führte die 30 km lange Strecke wieder zurück in den Heimatort.


Libor betonte die Ausrichtung der Aktivitäten auf alle Altersgruppen. Dem
Verein gehe es darum, Jung und Alt zusammenzuführen und alte wie neue
Traditionen zu pflegen. Er bat die Mitglieder, den Verein weiterzuempfehlen.
Die Mitgliedschaft sei angesichts zahlreicher Leistungen von Geräteverleih
bis hin zum Versicherungsschutz für Hausbesitzer bei einem sehr niedrigen
Beitrag für jeden Haushalt zu empfehlen.

Eine ausgeglichene Kassenbilanz konnte der verhinderte Kassier Norbert
Heieis vorlegen. Sein Bericht wurde vom zweiten Vorsitzenden Jürgen Kruse
vorgetragen. Drei Ehrungen standen an (Peter Wolf 10 Jahre; Walter Neukam 20
Jahre; Ludwig Schönauer 25 Jahre), die Jubilare konnten jedoch nicht
anwesend sein.

Der Vorsitzende kündige die Weihnachtsfeier für den 02. Dezember an. Am
Faschingssonntag, 03. Februar, werden beim Kinderfasching wieder die Kinder-
und Jugendtanzgruppen auftreten, das Männerballett wird beim
Rosenmontagsball am 04. Februar das Tanzbein schwingen. Die weiteren
traditionellen Veranstaltungen von Siedlermesse über Wanderung bis
Kinderfest haben ebenfalls einen festen Platz im Programmkalender.

Der Versicherungsfachmann Hans-Jürgen Dittrich aus Bamberg erläuterte den
Siedlern im Anschluß die im Mitgliedsbeitrag enthaltenen
Versicherungsleistungen anhand von Beispielen, die die Mitglieder
schilderten.

Erfolgreiches Jahr der Siedlergemeinschaft

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Nicht Corona sondern das Wetter machte der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth einen Strich durch die Rechnung, und so musste das beliebte Kinderfest auf dem Troschenreuther Spielplatz Ende Juli entfallen. Aber abgesehen davon konnte Siedlervorstand Christian Libor von einem guten Vereinsjahr berichten. Der Mitgliederstand der Siedlergemeinschaft konnte bei 158 Mitgliedshaushalten trotz einiger Sterbefälle gehalten werden. Der Kinderspielplatz, der von den Siedlern betreut und gepflegt wird, wurde von der Stadt Pegnitz mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Die Siedlergemeinschaft ergänzte das Angebot mit einer Kiste, in der Spielsachen enthalten sind, die von den Kindern ausgeliehen werden können.

Osterbrunnen und Hasenpaar erfreuen Bürger und Gäste

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Pünktlich zum Schmücken des Osterbrunnens hatte das Wetter ein einsehen und der Himmel klarte auf. Nach und nach kamen dann auch immer mehr Troschenreuther Familien zum Dorfbrunnen, um die Männer der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth beim Anbringen der mit Eier verzierten Girlanden zu beobachten. Dabei konnten sie sich mit Kaffee und Kuchen stärken. Auf die Kinder warten Süßigkeiten.

Mehr als ein halbes Jahrhundert Siedlergemeinschaft

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Feste soll man feiern, wie sie fallen, sagt ein bekanntes Sprichwort. Doch was tun, wenn eine Pandemie eine Geburtstagsfeier verhindert? Die Antwort war für die Siedlergemeinschaft Troschenreuth schnell klar: "Wir feiern nach!". Dass es aber zwei Jahre dauern sollte, bis diese Nachfeier nun stattfinden konnte, ahnte im Jahr 2020 niemand. Denn in dem Jahr konnte der Verein auf ein halbes Jahrhundert Siedler in Troschenreuth zurückblicken.

Die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth wurde am 01. September 1970 gegründet. Der Name Rote Erde bezieht sich auf den zur damaligen Zeit noch aktiv in Troschenreuth gewonnenen Rötel. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Art von Tonerde, die vor allem als Farbe und Farbzusatz verwendet wurde. Ziele des Vereins bei Gründung waren die Einführung der Müllabfuhr, einer gemeinschaftlichen Entleerung Grubenentleerung, die Erschließung von Baugebieten und der Bau eines Kinderspielplatzes. Viele der heutigen Troschenreuther sind mit den Veranstaltungen der Siedler aufgewachsen. So freuten sich mittlerweile mehrere Generationen auf den Besuch des Nikolauses oder Christkinds, spielten Cowboys und Prinzessinen auf den Faschingsnachmittagen und tobten beim Spielplatzfest um die Wette. Das Aufstellen des Maibaum und Familienwanderungen gehörte auch von Anfang an zum Jahresprogramm des Vereins, getreu dem Motto "In der Gemeinschaft liegt die Stärke".