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Siedlergemeinschaft bricht mit Tradition

23. Oktober 2010
Im Troschenreuther Jubiläumsjahr kann auch die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troscheneuth auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückblicken. Der im September abgehaltene Festabend nahm auch breiten Raum im Rückblick des Ersten Vorsitzenden der Troschenreuther Siedler, Christian Libor, anlässlich der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Zum Roten Ochsen ein.
Im Troschenreuther Jubiläumsjahr kann auch die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troscheneuth auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückblicken. Der im September abgehaltene Festabend nahm auch breiten Raum im Rückblick des Ersten Vorsitzenden der Troschenreuther Siedler, Christian Libor, anlässlich der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Zum Roten Ochsen ein. Libor freute sich, dass sechs neue Mitglieder gewonnen werden konnten und die Zahl der Mitgliedshaushalte so auf 152 stieg. Er bedankte sich auch nochmals recht herzlich bei den Gründungsmitgliedern Agnes berner, Josef Dettenhöfer, Marianne Dettenhöfer, Georg Erfurt, Geoerg Gößmann, Günter Hanreich, Luidgard Hernberger, Alfons Lehner, Rosa Leipold, Hans Madalsky, Adolf Neukam, Herbert neukam, Reinhilde Reck, Alfred Rupprecht, Hedwig Rupprecht, Willi Sammet, Franz Schubert, Johann Schuster, Ottmar Sporrer, Maria Ziegler und Josef Neukam. Libor hob auch die Verdienste des Schriftführers Ottmar Gilch hervor, der dafür vom Verband die goldene Ehrennadel erhielt.

Man müsse auch mit Traditionen brechen, wenn diese sich selbst überlebt hätten. Mit diesen Worten begründete Libor den geplanten Verzicht auf eine Fortsetzung der Nikolausfeiern für die Kinder. Da der Kindergarten eine eigene Nikolausfeier abhalte, würde die Zielgruppe der Veranstaltung fehlen. Geschenke für 14- und 15-jährige zu verteilen, sei nicht Sinn einer Nikolausfeier, so Libor. Umso besser angenommen würden der Kinderfasching und der Rosenmontagsball, für die die beiden Jugendtanzgruppen und das Männerballett unter Leitung von Frau Ramisch und Frau Libor acht bis zehn Wochen lang trainieren würden.

Im Jubiläumsjahr wurde aus versicherungstechnischen Gründen ein neuer Maibaum aufgestellt. Diese Gelegenheit wurde genutzt, die Vereins- und Handwerkschilder zu restaurieren. Hier ging der Dank an Herrn König in Michelfeld, der die Schilder in Handarbeit neu gemalt hatte.

Kassier Norbert Heieis bedankte sich für Spenden der Raiffeisenbank, des Gasthauses Zum Roten Ochsen und für Zuwendungen der Stadt Pegnitz, ohne die der ausgeglichene Haushalt des Vereins nicht möglich gewesen wäre, da zahlreiche Investitionen und das Jubiläum größere Ausgaben bedingt hätten.

In seinem Ausblick auf das kommende Jahr kündigte Libor an, dass Siedlermesse, Fasching und Osterbrunnen wie gewohnt stattfinden werden. Auch die Vatertagswanderung, die zwischenzeitlich auch Teilnehmer von außerhalb anziehe, stünde wieder im Programm. Zusammen mit der Jugend werde man auch wieder die Kirchweih mitgestalten und an den Veranstaltungen der Troschenreurther Vereine teilnehmen. Das Kinderfest am Spielplatz, das heuer trotz kühlerer Temperaturen hervorragend angenommen wurde, findet nächstes Jahr eine Woche früher, also bereit am 24. Juli 2011 statt.

Erfolgreiches Jahr der Siedlergemeinschaft

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Nicht Corona sondern das Wetter machte der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth einen Strich durch die Rechnung, und so musste das beliebte Kinderfest auf dem Troschenreuther Spielplatz Ende Juli entfallen. Aber abgesehen davon konnte Siedlervorstand Christian Libor von einem guten Vereinsjahr berichten. Der Mitgliederstand der Siedlergemeinschaft konnte bei 158 Mitgliedshaushalten trotz einiger Sterbefälle gehalten werden. Der Kinderspielplatz, der von den Siedlern betreut und gepflegt wird, wurde von der Stadt Pegnitz mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Die Siedlergemeinschaft ergänzte das Angebot mit einer Kiste, in der Spielsachen enthalten sind, die von den Kindern ausgeliehen werden können.

Osterbrunnen und Hasenpaar erfreuen Bürger und Gäste

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Pünktlich zum Schmücken des Osterbrunnens hatte das Wetter ein einsehen und der Himmel klarte auf. Nach und nach kamen dann auch immer mehr Troschenreuther Familien zum Dorfbrunnen, um die Männer der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth beim Anbringen der mit Eier verzierten Girlanden zu beobachten. Dabei konnten sie sich mit Kaffee und Kuchen stärken. Auf die Kinder warten Süßigkeiten.

Mehr als ein halbes Jahrhundert Siedlergemeinschaft

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Feste soll man feiern, wie sie fallen, sagt ein bekanntes Sprichwort. Doch was tun, wenn eine Pandemie eine Geburtstagsfeier verhindert? Die Antwort war für die Siedlergemeinschaft Troschenreuth schnell klar: "Wir feiern nach!". Dass es aber zwei Jahre dauern sollte, bis diese Nachfeier nun stattfinden konnte, ahnte im Jahr 2020 niemand. Denn in dem Jahr konnte der Verein auf ein halbes Jahrhundert Siedler in Troschenreuth zurückblicken.

Die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth wurde am 01. September 1970 gegründet. Der Name Rote Erde bezieht sich auf den zur damaligen Zeit noch aktiv in Troschenreuth gewonnenen Rötel. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Art von Tonerde, die vor allem als Farbe und Farbzusatz verwendet wurde. Ziele des Vereins bei Gründung waren die Einführung der Müllabfuhr, einer gemeinschaftlichen Entleerung Grubenentleerung, die Erschließung von Baugebieten und der Bau eines Kinderspielplatzes. Viele der heutigen Troschenreuther sind mit den Veranstaltungen der Siedler aufgewachsen. So freuten sich mittlerweile mehrere Generationen auf den Besuch des Nikolauses oder Christkinds, spielten Cowboys und Prinzessinen auf den Faschingsnachmittagen und tobten beim Spielplatzfest um die Wette. Das Aufstellen des Maibaum und Familienwanderungen gehörte auch von Anfang an zum Jahresprogramm des Vereins, getreu dem Motto "In der Gemeinschaft liegt die Stärke".