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Tiefgreifende Veränderungen in den Pfarreien angekündigt

13. Februar 2006
PEGNITZ (br) — Tiefgreifende Veränderungen kommen auf die Pfarreien Pegnitz, Büchenbach, Troschenreuth und die Kuratie Trockau im Rahmen der Pastoralreform der Erzdiözese Bamberg zu.
PEGNITZ (br) — Tiefgreifende Veränderungen kommen auf die Pfarreien Pegnitz, Büchenbach, Troschenreuth und die Kuratie Trockau im Rahmen der Pastoralreform der Erzdiözese Bamberg zu.

Diese vier Pfarreien, werden wie andere Schwerpunkte im Umfeld, zu so genannten Seelsorgegemeinschaften zusammengefasst. Dies bedeutet für diesen Bereich auch weniger Priester und Pastoralpersonal. Dies erläuterte Kaplan Lars Rebhan bei der Pfarrversammlung im katholischen Pfarrzentrum.

Für Kaplan Rebhan sind die Seelsorgebereiche weit mehr als Seelsorgebereitschaften. Dabei geht die Diözese für kleinere Bereiche von mindestens 4000 Gläubigen aus. Die mittleren Bereiche sollen mindestens 8000 Christen umfassen. Zu diesen Bereichen wird Pegnitz mit den genannten Pfarreien gezählt. In Nürnberg so ließ er wissen, umfasst diese Seelsorgegemeinschaft 16 000 Christen. Der Pegnitzer Bereich mit seinem Umfeld wird den Namen „Pegnitz Stadt und Land“ tragen. Der Bereich Auerbach mit Creußen umfasst etwa 9900 Gläubige. In solchen mittleren Bereichen wird keine Kaplanstelle mehr vorhanden sein. Zwei Priester werden einen solchen Bereich seelsorgerisch zu betreuen haben. Ihnen werde eine Pastoralstelle zur Unterstützung zugesagt.

Zur Durchführung dieser seelsorgerischen Arbeiten sind Seelsorgeausschüsse vorgesehen, welche aus den einzelnen Pfarrgemeinderatsmitgliedern besetzt werden.

Pegnitz erhält insgesamt fünf Mitglieder des Pfarrgemeindrates für einen solchen Seelsorgeausschuss zugebilligt. Die Zusammenarbeit werde so Lars Rebhan durch entsprechende Verträge abgesichert, welche für den Bereich „Pegnitz Stadt und Land“ am Himmelfahrtstag in der Urpfarrei Büchenbach zu unterzeichnen seien. Danach sind sie dem Erzbischof zur Genehmigung zuzuleiten.

Lars Rebhan sah diesen Umbruch auch als einen „Aufbruch für die Christen unserer Zeit“. Pegnitz selbst werde nach den vorgesehenen Veränderungen einen Priester haben, sowie für den gesamten Bereich einen zweiten und eine Pastoralperson für deren Unterstützung. Für den gesamten Bereich werden jedoch alle drei Personen verantwortlich sein.

 


  © NORDBAYERISCHE NACHRICHTEN, PEGNITZ UND UMGEBUNG

 

Große Schar and Jubilanten feierten in Pfarrkirche

Eine so große Zahl an Jubilaren bei einem Kirchzug hat  die katholische Pfarrgemeinde in Troschenreuth noch nicht gesehen. 75 Gläubige feierten das Jubiläum ihrer Erstkommunion in der Pfarrkirche St. Martin. Die letzte Jubelkommunionfeier in Troschenreuth gab es 2019, danach verhinderte Covid19 eine gemeinsame Jubiläumsfeier. Deswegen kamen dieses Jahr vier Jahrgänge und damit die stattliche Teilnehmerzahl. Angeführt von der Feuerwehrkapelle, den diesjährigen Kommunionkindern und Pfarrer Norbert Förster mit seinen Ministranten zogen die Jubiläre in einem feierlichen Kirchzug zur Pfarrkiche St. Martin, wo der Festgottesdienst gefeiert wurde.

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Mit weitem Herz und offenen Augen zum Altar des Herrn

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Unter dem Motto "Weites Herz - Offene Augen" stand die Feier der Heiligen Erstkommunion in der Pfarrei St. Martin in Troschenreuth. In Begleitung der Feuerwehrkapelle Troschenreuth sowie ihren Eltern und Paten zogen die acht Mädchen und zwei Jungen in die Pfarrkirche ein. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Norbert Förster geleitet und von den St. Martin Singers unter der Leitung von Kerstin Lindner und Michaela Neukam an der Orgel musikalisch mitgestaltet. Zum Erinnerungsfoto stellten sich die Kommunionkinder Marie Ackermann, Laura Braun, Toni Braun, Luca Büttner, Eva Forsmann, Sarah Gebhardt, Lena Hiesinger, Petra Homolova, Ella Mittermeier und Lena Neubauer zusammen mit den Ministranten und Pfarrer Förster auf dem Pfarrplatz auf.

Pfarrer Kiliroor feiert Priesterjubiläum

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Viele Priesterkollegen, Ordensschwestern und Gläubige feierten mit Pfarrer Monsignore Dr. Mathew Kiliroor einen Festgottesdienst zu seinem 50-jährigen Priesterjubiläum. Umrahmt wurde die Feier von der Feuerwehrkapelle Troschenreuth und Fahnenabordnungen der Vereine. Pfarrer Dr. Mathew Kiliroor wurde nach dem Studium der Theologie in seiner indischen Heimat am 18. Dezember 1972 zum Priester geweiht. Der Erzbischof von Changanacherry schickte ihn zum Weiterstudium nach Kanada. 1982 begannt Pfarrer Kiliroor ein Studium zum Doktor der Theologie an der katholischen Universität in Leuven, Belgien. Während seines Studiums entstand der Kontakt zum Erzbistum Bamberg. Hier reifte die Idee zu einer Kooperation zwischen seinem indischen Heimatbistum Changanacherry und dem fränkischen Bistum Bamberg. Und so kam Dr. Kiliroor dann 1988 aus dem tropisch warmen Kerala ins fränkische Troschenreuth. Mit seiner offenen und herzlichen Art lebte er sich schnell in der neuen Heimat ein, krempelte das Gemeindeleben aber auch gehörig um und war treibende Kraft bei der Einrichtung eines Kindergartens in Troschenreuth. Bis 1999 war er Pfarrer in Troschenreuth. Er wechselte in die wesentlich größere Pfarrei St. Josef in Baiersdorf, die er 23 Jahre lang leitete. Am 21. März 2022 feierte Dr. Kiliroor seinen 75. Geburtstag und zum 01. September entband der Bamberger Erzbischof ihn von seinen Pflichten als Pfarrer. Als Alterssitz suchte er sich seine frühere Wirkungsstätte, das Pfarrhaus in Troschenreuth aus, wo ihn die Pfarrgemeinde im Oktober herzlich willkommen hieß.