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Hunderte von Gläubigen feierten in Büchenbach ihren Zusammenschluss

27. Mai 2006

Der christliche Himmelfahrtstag hätte nicht besser ausgewählt werden können für die Gründungsfeier der „Seelsorgeeinheit Pegnitz Stadt und Land“. Dieser Tag, der 25. Mai 2006, wird in die Geschichte der Pfarreien Büchenbach, Troschenreuth, Pegnitz und Trockau eingehen.

Der christliche Himmelfahrtstag hätte nicht besser ausgewählt werden können für die Gründungsfeier der „Seelsorgeeinheit Pegnitz Stadt und Land“. Dieser Tag, der 25. Mai 2006, wird in die Geschichte der Pfarreien Büchenbach, Troschenreuth, Pegnitz und Trockau eingehen.

Als Tagungsort war die Urpfarrei Büchenbach, eine der ältesten Pfarreien der Erzdiözese Bamberg, ausgewählt worden. Bekanntlich bestand sie schon vor der Gründung des Erzbistums Bamberg und wurde schon vom heiligen Bischof Otto von Bamberg auf seinen Missionszügen nach Osten besucht.

Ursprünglich war der Festgottesdienst für diesen Zusammenschluss mit der Neugründung der Seelsorgeeinheit auf dem Platz am Büchenbacher Dorfgemeinschaftshaus geplant, doch das Wetter spielte nicht mit. Als sollte es ein Zeichen des Himmels sein, musste man sich in die altehrwürdige St.-Vitus-Kirche der Urpfarrei Büchenbach zurückziehen, um dort den feierlichen Zusammenschluss zu vollziehen.

Rund 7000 Gläubige der Pfarreien Büchenbach, Troschenreuth, Pegnitz und der Kuratie Trockau sind künftig von dem Seelsorgeteam mit den hauptamtlichen Kräften Pfarrer Franz Reus, Pfarrer Josef Hell, Kaplan Lars Rebhan, Schwester Teresa und Schwester Claudia sowie von den ehrenamtlichen Kräften aus den Pfarrgemeinderäten zu betreuen.

Zu diesen Ehrenamtlichen zählen aus Pegnitz Manfred Vetterl, Norbert Kormann, Karl Härtl und Wolfgang Weber, aus Troschenreuth Marianne Lindner und Petra Canü, vom Trockauer Pfarrgemeinderat Manfred Digmayer und Baron Freiherr Franz Groß von Trockau sowie aus Büchenbach Norbert Förster und Sabine Haberberger.

Wie der Pegnitzer Pfarrgemeinderatsvorsitzende Manfred Vetterl berichtete, bringt die Herz-Jesu-Pfarrei Pegnitz knapp 5000 Gläubige in die Seelsorgeeinheit ein. Norbert Förster von St. Vitus konnte 900 Gläubige vermelden, und Marianne Lindner, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates St. Martin Troschenreuth, hatte genau 647 Gläubige aufzuweisen. Für St. Thomas in Trockau berichtete Manfred Digmayer von 535 Gläubigen.

Zum festlichen Ereignis war alles, was möglich war, aufgeboten. Sowohl der festliche Gottesdienst und das gemütliche Beisammensein im Anschluss an die Eucharistiefeier in der St.-Vitus-Kirche wurde von der Büchenbacher Blasmusik unter Leitung von Anton Schmitt mitgestaltet. Beiträge leistete aber auch der CCK-Jugendchor aus Pegnitz.

Abordnungen der einzelnen Pfarrgemeinderäte stellten ihre Pfarreien vor. Ottmar Schmitt an der Orgel begleitete die Liedbeiträge der Gottesdienstbesucher. Nachdem man wegen des einsetzenden Regens kurz vor Beginn der festlichen Eucharistiefeier in die St.-Vitus-Kirche umgezogen war, galt der Gruß des gastgebenden Pfarrers Josef Hell seinen Amtsbrüdern Pfarrer Franz Reus und Kaplan Lars Rebhan. Es waren aber auch Dutzende ehrenamtliche Mitarbeiter der gesamten Seelsorgeeinheit und vor allem Hunderte Gläubige anwesend.

Josef Hell erinnerte an den Auftrag Jesu an die Apostel bei seiner Himmelfahrt: „Gehet hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium“. Dieser Auftrag „für uns alle“ sollte nach dem Abschluss des Kooperationsvertrages in die Tat umgesetzt werden. Kaplan Lars Rebhan unterstrich in seiner Ankündigung das Thema „Den Aufbruch wagen“. Hans Hümmer trug die Lesung aus dem Evangelium vor.

Seine Festansprache hatte Pfarrer Franz Reus ebenfalls unter das Leitwort „Gehet hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium“ gestellt. Dies sah er auch als Aufgabe aller Christen. Er bekräftigte diesen Auftrag mit dem Wort Jesu „Ich bin bei euch alle Tage“. Reus ermahnte zum Gebet, wie die Jünger Jesu neun Tage lang ohne Unterlass gebetet hätten, um im Glauben zu bestehen.

Weiter führte er aus: „Wir sind geborgen in unserem Glauben und seiner Jahrtausende bestehenden Tradition, und deshalb sollten wir diesen hineinretten in die Zukunft und jetzt den Aufbruch wagen“. Die Fürbitten, vorgetragen von Petra Canü aus Troschenreuth und Manfred Digmayer, standen unter dem Leitgedanken „Herr sende Arbeiter in Deinen Weinberg“. Die Fürbitten schlossen den Wortgottesdienst ab, und es folgte die feierliche Eucharistiefeier, zelebriert von Pfarrer Josef Hell und seinen beiden Mitzelebranten Pfarrer Franz Reus und Kaplan Lars Rebhan.

Danach wurden die Festteilnehmer unter den Klängen der Büchenbacher Blaskapelle wieder hinuntergeleitet zum Dorfgemeinschaftshaus, wo die Büchenbacher für ein gemütliches Beisammensein mit Speisen und Getränken gesorgt hatten. Die Blasmusik mit Anton Schmitt sorgte auch hier für unterhaltsame Klänge, so dass dieser Tag trotz leichten Regens gastfreundlich gestaltet werden konnte. 27.5.2006 0:00 MEZ Nordbayerische Nachrichten

 

 

 

 

 

Dieses Seelsorgeteam (l.) betreut künftig rund 7000 Gläubige aus Büchenbach, Trockau, Pegnitz und Troschenreuth. Gemeindeabordnungen erläuterten beim Zusammenschluss das Leben in den jeweiligen Pfarreien (r.). Foto: Georg Brendel

 

 

Große Schar and Jubilanten feierten in Pfarrkirche

Eine so große Zahl an Jubilaren bei einem Kirchzug hat  die katholische Pfarrgemeinde in Troschenreuth noch nicht gesehen. 75 Gläubige feierten das Jubiläum ihrer Erstkommunion in der Pfarrkirche St. Martin. Die letzte Jubelkommunionfeier in Troschenreuth gab es 2019, danach verhinderte Covid19 eine gemeinsame Jubiläumsfeier. Deswegen kamen dieses Jahr vier Jahrgänge und damit die stattliche Teilnehmerzahl. Angeführt von der Feuerwehrkapelle, den diesjährigen Kommunionkindern und Pfarrer Norbert Förster mit seinen Ministranten zogen die Jubiläre in einem feierlichen Kirchzug zur Pfarrkiche St. Martin, wo der Festgottesdienst gefeiert wurde.

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Mit weitem Herz und offenen Augen zum Altar des Herrn

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Unter dem Motto "Weites Herz - Offene Augen" stand die Feier der Heiligen Erstkommunion in der Pfarrei St. Martin in Troschenreuth. In Begleitung der Feuerwehrkapelle Troschenreuth sowie ihren Eltern und Paten zogen die acht Mädchen und zwei Jungen in die Pfarrkirche ein. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Norbert Förster geleitet und von den St. Martin Singers unter der Leitung von Kerstin Lindner und Michaela Neukam an der Orgel musikalisch mitgestaltet. Zum Erinnerungsfoto stellten sich die Kommunionkinder Marie Ackermann, Laura Braun, Toni Braun, Luca Büttner, Eva Forsmann, Sarah Gebhardt, Lena Hiesinger, Petra Homolova, Ella Mittermeier und Lena Neubauer zusammen mit den Ministranten und Pfarrer Förster auf dem Pfarrplatz auf.

Pfarrer Kiliroor feiert Priesterjubiläum

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Viele Priesterkollegen, Ordensschwestern und Gläubige feierten mit Pfarrer Monsignore Dr. Mathew Kiliroor einen Festgottesdienst zu seinem 50-jährigen Priesterjubiläum. Umrahmt wurde die Feier von der Feuerwehrkapelle Troschenreuth und Fahnenabordnungen der Vereine. Pfarrer Dr. Mathew Kiliroor wurde nach dem Studium der Theologie in seiner indischen Heimat am 18. Dezember 1972 zum Priester geweiht. Der Erzbischof von Changanacherry schickte ihn zum Weiterstudium nach Kanada. 1982 begannt Pfarrer Kiliroor ein Studium zum Doktor der Theologie an der katholischen Universität in Leuven, Belgien. Während seines Studiums entstand der Kontakt zum Erzbistum Bamberg. Hier reifte die Idee zu einer Kooperation zwischen seinem indischen Heimatbistum Changanacherry und dem fränkischen Bistum Bamberg. Und so kam Dr. Kiliroor dann 1988 aus dem tropisch warmen Kerala ins fränkische Troschenreuth. Mit seiner offenen und herzlichen Art lebte er sich schnell in der neuen Heimat ein, krempelte das Gemeindeleben aber auch gehörig um und war treibende Kraft bei der Einrichtung eines Kindergartens in Troschenreuth. Bis 1999 war er Pfarrer in Troschenreuth. Er wechselte in die wesentlich größere Pfarrei St. Josef in Baiersdorf, die er 23 Jahre lang leitete. Am 21. März 2022 feierte Dr. Kiliroor seinen 75. Geburtstag und zum 01. September entband der Bamberger Erzbischof ihn von seinen Pflichten als Pfarrer. Als Alterssitz suchte er sich seine frühere Wirkungsstätte, das Pfarrhaus in Troschenreuth aus, wo ihn die Pfarrgemeinde im Oktober herzlich willkommen hieß.