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Besondere Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement

21. Dezember 2005
PEGNITZ — Eine besondere Auszeichnung für besonderes Engagement hat Bürgermeister Manfred Thümmler 14 Pegnitzern überreicht: Alle hatten sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz verdient gemacht und konnten dafür die Stadtmedaille in Porzellan entgegennehmen.
PEGNITZ — Eine besondere Auszeichnung für besonderes Engagement hat Bürgermeister Manfred Thümmler 14 Pegnitzern überreicht: Alle hatten sich durch ihren ehrenamtlichen Einsatz verdient gemacht und konnten dafür die Stadtmedaille in Porzellan entgegennehmen. Die acht Männer und sechs Frauen hob Thümmler hervor als „Beispiele für echte Solidarität und als Menschen, die auch heute noch nicht verlernt haben, sich ums Gemeinwohl zu kümmern“.

Die Geehrten setzen sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen für ihre Mitmenschen ein. Ob es nun im Sozialen ist, wofür zum Beispiel Hans Eckert geehrt wurde: Er ist seit 25 Jahren Mitglied im zentralen Diakonieverein Pegnitz und engagiert sich zusätzlich für die evangelische Kirchengemeinde. Oder auch Margaretha Michel, die sich seit mehr als 20 Jahren als Vorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft für ein gutes Miteinander eingesetzt hat.

Spezialität Mitgliederwerbung

Einige der Geehrten haben sich besonders im Schutz der Heimat verdient gemacht: So wurde Arnulf Goldfuß, der sich seit zweieinhalb Jahren als Wegewart des Fränkische Schweiz-Vereins um die 300-Kilometer-Wanderstrecke kümmert, ebenso geehrt wie Josef Deuchler, der beim selben Verein jahrzehntelang Ausflüge organisierte. „Seine besondere Spezialität war außerdem die Mitgliederwerbung“, merkte Thümmler an.

Auch für ihr herausragendes kirchliches Engagement wurden einige ausgezeichnet: Renate Groß beispielsweise, die 25 Jahre als Kirchenvorsteherin der evangelischen Gemeinde aktiv war und seit 1990 Mitglied im Frauenfrühstück-Leitungsteam ist. Oder auch die seit Jahren für die katholische Pfarrei tätige Erna Rox, die laut Thümmler zu vielen Anlässen „ein großes Herz für die Senioren unserer Gemeinde“ gezeigt habe.

Für seinen Einsatz in Feuerwehr- und Sportvereinen wurde Otto Löhr, der seit 1992 erster Vorstand der Feuerwehrkapelle Trockau ist und sich dabei besonders in der Nachwuchsarbeit verdient gemacht hat, ebenso geehrt wie Helmut Bauer. Er engagiert sich seit 1989 im Feuerwehrverein Neudorf, erstellt Jahrespläne für Schulungen und Ausbildung der Feuerwehrler.

Auch Günther Weih wurde für seinen langjährigen Einsatz in Feuerwehr- und Sportverein Bronn geehrt. Zusätzlich lobte ihn der Bürgermeister als treibende Kraft der Interessengemeinschaft „Oberes Klumpertal“.

Eine lange Liste des Engagements las Thümmler bei Musiklehrer Erich Nitt, der 1989 das Pegnitzer Kammerorchester gegründet hatte, ebenso vor, wie bei Elisabeth Köberlin, die seit über 35 Jahren Motor des evangelischen Bastelkreises ist. Gleiches galt auch für Karin Wiesend, die Leiterin des Kindergartens Troschenreuth, die nicht nur bei der Arbeit ein großes Herz für Kinder zeigt.

„Jede Zeit entwickelt ihre eigenen Formen des Engagements“, erklärte Thümmler und verwies auf den Einsatz von Christina Wellhöfer und den Damen des Einzelhandels im Jubiläumsjahr.

Passend zur Vorweihnachtszeit lobte Thümmler auch Wolfgang Weber, der sich seit sechs Jahren um die Organisation des Christkindlmarktes der katholischen Pfarrei kümmert. -jas-
Foto: Lenk

21.12.2005 0:00 MEZ
  
  © NORDBAYERISCHE NACHRICHTEN, PEGNITZ UND UMGEBUNG

FC Troschenreuth erhält die Goldene Raute

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Ein ganz besonderes Geschenk hatte der Vorsitzende des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Max Habermann, im Gepäck, als er den FC Troschenreuth anlässlich dessen Weihnachtsfeier besuchte. Nachdem sich der Verein zum dritten Mal einer Überprüfung anhand der strengen Kriterien des Gütesiegels des Bayerischen Fußballverbandes erfolgreich unterworfen hatte, erhielt er die Auszeichnung "Goldene Raute". Damit beweist der FC Troschenreuth, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird.

In seiner Laudatio hob Max Habermann hervor, dass ein Verein nicht nur sportlich gut aufgestellt sein muss, sondern sich über Jahre hinweg besonders in Sachen Jugendarbeit, Gewalt- und Suchtprävention und Breitensport engagieren muss. Für einen eher kleinen Verein ist das kein leichtes Unterfangen, doch habe der FC Troschenreuth in allen Bereichen die notwendigen Kriterien mehr als erfüllt. Stellvertretend für alle Mitglieder des Vereins nahmen der Erste Vorsitzende des Fussballclubs, Roland Laier, und der Vereinsehrenamtsbeauftragte Harald Saß die Urkunde entgegen.

Herausragendes Engagegment gewürdigt

Als Glücksfall für den FC Troschenreuth bezeichnete die Ehrenamtsbeauftragte des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Kathrin Bödelt, dass sich Wilhelm Hartmann 2004 nach seinem Wohnortwechsel sofort dem FC Troschenreuth angeschlossen hat. Nachdem er schon in seiner alten Heimat viele Jahre beim TSV Rothaurach in verschiedenen Positionen Verantwortung übernommen hatte. Beim FC Troschenreuth übernahm er gleich die Betreuung der Herrenmannschaften, ab 2007 auch als verantwortlicher Spielleiter und Mitglied im Vereinsvorstand, dem er bis heute angehört. Aus gesundheitlichen Gründen gab er die Mannschaftsbetreuung 2017 ab, er ist aber nach wie vor bei allen Aktivitäten des FC Troschenreuth nicht nur aktiv dabei, er ist auch in der Organisation führend mit eingebunden.

ehrung hartmann 2018

Erwin Geier vom Fußballverband geehrt

geierwerwinAls "Lebens-Oskar" bezeichnete der Kreisehrenamtsbeauftragte des Fußballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Alexander Männlein, die Ehrung des Deutschen Fußballbundes mit der DFB-Uhr mit Urkunde, für Erwin Geier vom FC Troschenreuth. Dies sei die höchste Auszeichnung, die der Fußballbund für das Ehrenamt vergibt. Mehr als 15 Jahre intensiver Vereinsarbeit sind Voraussetzung, um diese Ehrung zu erhalten. Auch der Bezirksehrenamtsreferent Stefan Merkel gratulierte uns sagte Erwin Geier Dank für sein Engagement für seinen Verein. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Erwin Geier "Mädchen für alles" auf dem Sportgelände seines FC Troschenreuth, streut die Plätze und führt all die kleinen und großen Tätigkeiten aus, die kaum einer sieht, aber notwendig sind, um alles gut in Schuss zu halten.