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Ein Vierteljahrhundert auf den Sportplätzen unterwegs

05. Dezember 2012

Sieben Schiedsrichter erhielten in einem feierlichen Rahmen Auszeichnungen für langjährige aktive Tätigkeiten.  Bei der Jahresabschlußfeier der Schiedsrichtergruppe Pegnitzgrund im Sportheim des SV Neuhaus-Rothenbruch wurde auch Harald Saß vom FC Troschenreuth vom Vorsitzenden des Fußballbezirks Mittelfranken, Uwe Kunstmann, geehrt.

Sieben Schiedsrichter erhielten in einem feierlichen Rahmen Auszeichnungen für langjährige aktive Tätigkeiten.  Bei der Jahresabschlußfeier der Schiedsrichtergruppe Pegnitzgrund im Sportheim des SV Neuhaus-Rothenbruch wurde auch Harald Saß vom FC Troschenreuth vom Vorsitzenden des Fußballbezirks Mittelfranken, Uwe Kunstmann, geehrt.


Vergnügungswart Klaus Ebner konnte im Sportheim des SV Neuhaus neben den Schiedsrichtern des Pegnitzgrundes auch eine Vielzahl von Vertretern aus Politik und Sport begrüßen. Besonders willkommen hieß er die beiden Ehrenobmänner Roland Engel und Horst Schmidt sowie die Ehrenmitglieder Georg Nepf, Robert Mohler, Heinz Wölfel und Michael Weber. Stellvertretender Landrat Norbert Reh überbrachte die Grüße des Landkreises. Er bestätigte den Schiedsrichtern, sie würden kein leichtes Amt ausüben und dankte auch den Lebensgefährten, die die Abwesenheit in Kauf nähmen. An Kreisschiedsrichter-Obmann Stefan Stadelmann überreichte er ein Motivationskuvert des Landkreises. Auch Bürgermeister Josef Springer vom Markt Neuhaus hatte ein kleines Kuvert im Gepäck und dankte allen, die sich entschieden haben, dieses Ehrenamt zu übernehmen.

Obmann Stefan Stadelmann sah die Feier als würdigen Rahmen, Personen zu ehren, die ihren Dienst schon 40 Jahre tun. Er freute sich über die durchwegs guten Leistungen der Spitzenschiedsrichter. Im Augenblick könne die Gruppe mit Jan Hoffmann vom TSV Röthenbach und Torsten Wenzlik vom TSV Velden zwei Bayernliga-Schiedsrichter vorweisen. Fabian Zimmermann vom SK Heuchling hätte zudem den Sprung in die Landesliga geschafft. Stadelmann dankte dem Ausschuss sowie allen Schiedsrichtern, die unterstützen, egal mit wie vielen Spielen. Sein besonderer Dank ging an alle, die kurzfristig Spiele übernähmen, teilweise drei bis vier Spiele in der Woche. Er bedauerte, dass immer wieder Schiedsrichter gesundheitsbedingt wegbrechen würden. Lob zollte er der guten Zusammenarbeit mit den drei Schiedsrichtergruppen im Kreis.

Für zehn Jahre aktive Schiedsrichtertätigkeit wurde Önder Sariaydin vom TSV Neunhof ausgezeichnet. Stadelmann lobte seinen Einsatz für junge Assistenten. Besondere Anerkennung erhielt für 15-jähriges Ehrenamt Georg Friedrich vom SV Osternohe, der zu seinen Spielen meist mit dem Fahrrad anreist. Ebenfalls seit 15 Jahren aktiv ist Claus Gründel vom SV Offenhausen , der als Assistent auch in der Bezirksoberliga eingesetzt war. Immer auch kurzfristig einsetzbar sei Peter Schramm vom TSV Katzwang, der von der Schiedsrichtergruppe Jura Nord zum Pegnitzgrund gekommen war und ebenfalls 15 Jahre engagiert ist. Großes Lob erhielt der für 15-jährige Schiedsrichtertätigkeit ausgezeichnete Johannes Oßmann vom SV Alfeld. Er sei aus der Bezirksoberliga freiwillig ausgeschieden, um einem jüngeren Kameraden Platz zu machen. Seit einigen Jahren ist er zudem Kassier der Gruppe.

Eine Laudatio hielt Wolfgang Schwemmer für Gerd Rösel vom SV Alfeld, der seit 20 Jahren aktiver Schiedsrichter ist. Er verfüge über einen scharfen Instinkt, habe dieser immer alles im Blick gehabt und sei ein hervorragender Linienrichter in der Bayernliga und Landesliga gewesen. Auch durch Proteste seitens Spielern oder Zuschauern hätte er sich nie beirren lassen. Seit über zwei Jahren begleitet er zudem eine Funktion im Gruppenschiedsrichterausschuss und ist hier für die kurzfristige Einteilung zuständig.

Bereits seit 25 Jahren ist Harald Saß vom FC Troschenreuth aktiver Schiedsrichter. Er leitet Spiele im Jugend, Frauen und Herrenbereich und ist einer der wenigen einsatzbereiten Schiedsrichter im oberen Pegnitzgrund. Er erhielt das Ehrenzeichen in Gold der Bezirksschiedsrichtervereinigung Mittelfranken.

Die besondere Auszeichnung für 40-jährige Schiedsrichtertätigkeit nahm Ehrenobmann Horst Schmidt vor. Im Jahr 1972 hatte Ludwig Eichenmüller die Prüfung im Alter von 31 Jahren abgelegt. Obwohl sein Verein, der SV Etzelwang mittlerweile nicht mehr zum Pegnitzgrund gehöre, sei er seiner Schiedsrichtergruppe immer treu geblieben. Leider hätte ein Fußbruch seine Laufbahn abrupt beendet. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Männergesangverein Neuhaus sowie Philipp und Lukas Rösel.

Fotos: Hofmann

FC Troschenreuth erhält die Goldene Raute

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Ein ganz besonderes Geschenk hatte der Vorsitzende des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Max Habermann, im Gepäck, als er den FC Troschenreuth anlässlich dessen Weihnachtsfeier besuchte. Nachdem sich der Verein zum dritten Mal einer Überprüfung anhand der strengen Kriterien des Gütesiegels des Bayerischen Fußballverbandes erfolgreich unterworfen hatte, erhielt er die Auszeichnung "Goldene Raute". Damit beweist der FC Troschenreuth, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird.

In seiner Laudatio hob Max Habermann hervor, dass ein Verein nicht nur sportlich gut aufgestellt sein muss, sondern sich über Jahre hinweg besonders in Sachen Jugendarbeit, Gewalt- und Suchtprävention und Breitensport engagieren muss. Für einen eher kleinen Verein ist das kein leichtes Unterfangen, doch habe der FC Troschenreuth in allen Bereichen die notwendigen Kriterien mehr als erfüllt. Stellvertretend für alle Mitglieder des Vereins nahmen der Erste Vorsitzende des Fussballclubs, Roland Laier, und der Vereinsehrenamtsbeauftragte Harald Saß die Urkunde entgegen.

Herausragendes Engagegment gewürdigt

Als Glücksfall für den FC Troschenreuth bezeichnete die Ehrenamtsbeauftragte des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Kathrin Bödelt, dass sich Wilhelm Hartmann 2004 nach seinem Wohnortwechsel sofort dem FC Troschenreuth angeschlossen hat. Nachdem er schon in seiner alten Heimat viele Jahre beim TSV Rothaurach in verschiedenen Positionen Verantwortung übernommen hatte. Beim FC Troschenreuth übernahm er gleich die Betreuung der Herrenmannschaften, ab 2007 auch als verantwortlicher Spielleiter und Mitglied im Vereinsvorstand, dem er bis heute angehört. Aus gesundheitlichen Gründen gab er die Mannschaftsbetreuung 2017 ab, er ist aber nach wie vor bei allen Aktivitäten des FC Troschenreuth nicht nur aktiv dabei, er ist auch in der Organisation führend mit eingebunden.

ehrung hartmann 2018

Erwin Geier vom Fußballverband geehrt

geierwerwinAls "Lebens-Oskar" bezeichnete der Kreisehrenamtsbeauftragte des Fußballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Alexander Männlein, die Ehrung des Deutschen Fußballbundes mit der DFB-Uhr mit Urkunde, für Erwin Geier vom FC Troschenreuth. Dies sei die höchste Auszeichnung, die der Fußballbund für das Ehrenamt vergibt. Mehr als 15 Jahre intensiver Vereinsarbeit sind Voraussetzung, um diese Ehrung zu erhalten. Auch der Bezirksehrenamtsreferent Stefan Merkel gratulierte uns sagte Erwin Geier Dank für sein Engagement für seinen Verein. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Erwin Geier "Mädchen für alles" auf dem Sportgelände seines FC Troschenreuth, streut die Plätze und führt all die kleinen und großen Tätigkeiten aus, die kaum einer sieht, aber notwendig sind, um alles gut in Schuss zu halten.