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Michaela Wegner neue Schützenkönigin

15. Januar 2005
Zimmerstutzenverein Troschenreuth blickt auf abgelaufenes Jahr zurück

Erster Schützenmeister Werner Wegner verkündete auf der Jahreshauptversammlung des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth eine freudige Bilanz. Die Mitgliederzahl beträgt 143 Mitglieder, darunter 37 Jugendliche und Junioren, was einen Jugendanteil von 26 % bedeute. Dies sei besonders wichtig, da  zukünftig nur noch Vereine mit einer aktiven Jugendarbeit Zuschüsse bekämen, so Wegner. Man habe mit Jugendleiterin Michaela Wegner eine geprüfte Jugendübungsleiterin und Trainerin im Verein. Unterstützt wird sie von sechs Vereinsübungsleitern.
Zimmerstutzenverein Troschenreuth blickt auf abgelaufenes Jahr zurück

Erster Schützenmeister Werner Wegner verkündete auf der Jahreshauptversammlung des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth eine freudige Bilanz. Die Mitgliederzahl beträgt 143 Mitglieder, darunter 37 Jugendliche und Junioren, was einen Jugendanteil von 26 % bedeute. Dies sei besonders wichtig, da  zukünftig nur noch Vereine mit einer aktiven Jugendarbeit Zuschüsse bekämen, so Wegner. Man habe mit Jugendleiterin Michaela Wegner eine geprüfte Jugendübungsleiterin und Trainerin im Verein. Unterstützt wird sie von sechs Vereinsübungsleitern.
Wegner berichtete von steigenden Verbandsabgaben und sinkenden Zuschüssen. Das  bedeute bereits für das laufende Jahr ein Minus von über 400 Euro.  Weitere Probleme, insbesondere im Schülerbereich, bringt das neue Waffengesetz mit sich. So fordern die Ämter von Jungschützen unter 12 Jahren mitunter psychologische Gutachten, was man weder den Jungschützen noch den Eltern zumuten könne. Es wurde die Anschaffung von speziellen Übungswaffen für Schüler geprüft, leider erwiesen sie sich aber als noch nicht ausgereift, so dass man von einer Anschaffung voerst absah. Der Verein hat im abgelaufenen Jahr auch mehrere Feste besucht und eigene Feste wie Starkbier- und Weinfest sowie die Schützenkirchweih abgehalten.

Schießsportleiter Rene Popp berichtete von zahlreichen Wettkämpfen, an denen die aktiven Schützen teilnahmen. Nach der Vereinsmeisterschaft konnten immerhin  30 Schützen am Gauwettkampf in Hohenstadt teilnehmen, beste Schützin war hier Michaela Wegner, deren 11. Platz zur Qualifikation für die  Bezirksmeisterschaften reichte. Beim Sparkassenpokal in Degelsdorf stellte der Zimmerstutzenverein mit Uwe Krüger sowohl den besten Einzelschützen als auch  die Siegermannschaft. Richtig abgeräumt wurde dann bei der Stadtmeisterschaft in Hainbronn, Mit Julia Dettenhöfer, Benjamin Swojak und Werner Wegner stellte  man drei Stadtmeister in den Einzelwettkämpfen, zwei zweite und zwei dritte Plätze vervollständigten den Erfolg. Die Mannschaft siegte sowohl in der Ring als  auch in der Teilerwertung. Im Rundenwettkampf treten insgesamt sechs Mannschaften an. Die erste Mannschaft ist dabei in der Gauoberliga weiterhin mit Platz  zwei und nur einer knappen Niederlage auf Aufstiegskurs, ebenso die vierte Mannschaft, die mit zwei erfahrenen und zwei Jungschützen im Team in der C-Klasse  ungeschlagen auf Platz eins steht. Die weiteren Mannschaften belegen ebenfalls durchweg erfreuliche Plätze.

Jugendleiterin Michaela Wegner berichtete ebenfalls von einem erfolgreichen Jahr. So siegte bei der Stadtmeisterschaft in der Schülerklasse Alexandra  Hasmann, in der Juniorenklasse belegten die Troschenreuther Jungschützen die Plätze zwei bis sieben. Die Mannschaft siegte beim Gaujugendschießen, bei der  Gaumeisterschaft wurden durchweg gute Platzierungen erreicht. Im Ranglistenschießen führen Florian und Alexandra Hasmann ihre Altersklassen an.

Eine besondere Ehrung hatte Schützenmeister Wegner für die Jungschützin Alexandra Hasmann vorbereitet. Sie trainiert bereits in einem Leistungszentrum in  Mittelfranken und kann auf ein herausragendes Jahr zurückblicken. Nach Erfolgen auf Vereins-, Gau- und Bezirksebene (1. und 3. Platz im Luftgewehr Einzel-  und Dreistellungskampf) qualifizierte sie sich über die Bayerische Meisterschaft für die Endrunde der Deutschen Meisterschaft, wo sie im Dreistellungskampf  einen guten 22. Rang und mit der Mannschaft sogar den dritten Platz erreichen konnte. Wegner bedankte sich bei Ihr für diese Leistung mit einer Urkunde und einem Geschenk.

Im Anschluss wurden die Vereinsmeister 2005 und die Schützenkönige gekürt. Vereinsmeister im Pistolenschießen wurde Kurt Werkmeister (263 Ringe) vor Wolfgang Swojak. Neuer Schützenkönig dieser Klasse ist Josef Leisner. Jugendvereinsmeister und Jugendschützenkönig wurde Florian Hasmann vor Katharina  Hofer. Vereinsmeister der passiven Schützen ist nun Alexander Groher vor Michael Sebald. Bei den aktiven Schützen holte sich denkbar knapp Anne Fuchs den  Titel vor Benjamin Swojak (beide 383 Ringe, es zählte die beste letzte Serie). Neue Schützenkönigin wurde Michaela Wegner mit einem 103,0 Teiler, vor Michael Sebald (116,4). Den Jugendpokal schoss Katharina Hofer, der Schützenpokal wurde an Uwe Krüger überreicht. Rene Popp erhielt den Karl-Meyer-Wanderpokal, der  Schießleiterpokal wurde von Martina Hasmann gewonnen, der Kassierer-Wanderpokal ging an Tobias Dettenhöfer und der Fahnen-Wanderpokal wurde von Corinna Madalsky geschossen.

Zum Abschluss der Versammlung gab Werner Wegner noch einen Ausblick auf 2005. Im Mittelpunkt stehen hier die Feierlichkeiten zur 20-jährigen Wiedergründung  verbunden mit dem 15-jährigen Jubiläum der Böllergruppe, die im Juli stattfinden.

Fotos der Veranstaltung unter "Bilder"

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.