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Schützen kühren Dorfmeister

03. Juli 2022

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Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause trafen sich die Troschenreuther Bürgerinnen und Bürger wieder zur Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen beim Zimmerstutztenverein Troschenreuth. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von den beiden letzten Jahren, ohne Unterbrechung jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Im Rahmen der zweitägigen Schützenkirwa wurden nun die Sieger gekührt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an. Für seine Verdienste um den Verein erhielt Gründungsmitglied Bernhard Kastner die goldene Ehrennadel des Mittelfränkischen Schützenbundes überreicht.

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Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause trafen sich die Troschenreuther Bürgerinnen und Bürger wieder zur Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen beim Zimmerstutztenverein Troschenreuth. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von den beiden letzten Jahren, ohne Unterbrechung jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Im Rahmen der zweitägigen Schützenkirwa wurden nun die Sieger gekührt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an. Für seine Verdienste um den Verein erhielt Gründungsmitglied Bernhard Kastner die goldene Ehrennadel des Mittelfränkischen Schützenbundes überreicht.

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Zweiundzwanzig Mannschaften und Einzelschützen nahmen an der Dorfmeisterschaft teil, insgesamt verzeichnet die Rangliste 135 Teilnehmer, darunter 32 Kinder und Jugendliche sowie 49 Damen. Auf dem modernen Schießstand im Troschenreuther Schützenheim werden die Treffer elektronisch ge- und ausgewertet. Dennoch blieb das Ergebnis traditionell bis zur Siegerehrung geheim. Die Schützenscheibe für den Dorfschützenkönig stiftete Stadtrat Michael Förster. Leider konnte der Sieger aus gesundheitlichen Gründen die Scheibe nicht vor Ort entgegennehmen. Mit einem 59,1 Teiler holte sich Armin Schmidbauer von den Großkaliberschützen den begehrten Titel. Auf Platz zwei schoss sich mit einem 63,4 Teiler Patrick Neukam. Er erhielt eine Wurstkette. Jan Madalsky kam mit einem 67,7 Teiler auf dem dritten Rang und durfte sich über eine Brezenkette freuen.

Um auch den jüngeren Kindern die Teilnahme am Schießsport zu ermöglichen, verfügt der Zimmerstutztenverein Troschenreuth über sogenannte Lichtgewehre, die keine Kugeln sondern Lichtstrahlen aussenden. Hier erreichte Lena Brüttinger mit 187,5 Ringen den ersten Platz, gefolgt von Jakob Schmidt und Amelie Lehner. Die Jugendwertung mit dem Luftgewehr gewann Bastian Buchfelder mit 189,4 Ringen. Maximilian Pleisteiner und Christoph Neukam landeten knapp dahinter.

Dorfmeister der Schützenklasse wurde Uwe Krüger mit 196,6 Ringen. Kilian Dettenhöfer erreichte Platz 2 mit 195,2 Ringen und knapp dahinter folgte Katharina Libor mit 193,2 Ringen. Nicht nur auf dem Fußballplatz sondern auch am Schießstand machten die Fußballer des FC Troschenreuth eine gute Figur, die Mannschaft FCT 1 holte sich mit insgesamt 927,5 Ringen den Sieg in der Mannschaftswertung. Der zweite Platz ging an die Tennis-Damen mit 907,7 Ringen und auf dem dritten Platz schossen sich die Großkaliberschützen mit 896,6 Ringen.

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Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.