Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 33. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.
Neunzehn Mannschaften und einige Einzelschützen nahmen an der Dorfmeisterschaft teil, insgesamt verzeichnete die Rangliste 122 Teilnehmer, darunter 21 Kinder und Jugendliche sowie 48 Damen. Auf dem modernen Schießstand im Troschenreuther Schützenheim werden die Treffer elektronisch ge- und ausgewertet. Dennoch blieb das Ergebnis traditionell bis zur Siegerehrung geheim. Die Schützenscheibe für den Dorfschützenkönig stiftete Stadtrat Michael Förster. Genau genommen waren es sogar zwei, denn nach Auswertung der Ergebnisse musste man feststellen, dass das Motiv der vorbereiteten Königsscheibe nicht ganz so passend war. Deshalb ließen die Schützen kurzerhand eine neue Scheibe anfertigen, wie der erste Schützenmeister Werner Wegner schmunzelnd vorausschickte. Was er damit meinte, wurde dann auch schnell klar, als der Name der neuen Schützenkönig ausgerufen wurde: Julia Lahode. Die Jungschützin, gerade mal acht Jahre alt geworden, zielte mit dem Lichtgewehr genauer als die erwachsenen Luftgewehrschützinnen und -schützen und holte sich mit einem 105,2-Teiler die Königinnenwürde. Auf Platz zwei schoss sich mit einem 130,6 Teiler Wilhelm Betzl. Er erhielt eine Wurstkette. Regina Kreuzeder kam mit einem 132,3 Teiler auf dem dritten Rang und durfte sich über eine Brezenkette freuen.
Um auch den jüngeren Sportlern die Teilnahme am Schießsport zu ermöglichen, verfügt der Zimmerstutzenverein Troschenreuth über sogenannte Lichtgewehre, die keine Kugeln, sondern Lichtstrahlen aussenden, aber ansonsten den Luftgewehren nicht nachstehen. Vereinsmeisterin wurde in dieser Kategorie Eva Forsmann mit 163,5 Ringen, gefolgt von Dennis Sebald (160,5) und Leo Preis (157,5). Die Jugendwertung mit dem Luftgewehr gewann Johanna Lehner mit 158,2 Ringen. Saphira Meyer (142,6 Ringe) und Julian Freiberger (154,9) landeten knapp dahinter.
Die Siegesserie der Damen ging dann auch in der Schützenklasse weiter. Dorfmeisterin wurde Stefanie Lohner mit 193,6 Ringen. Nur knapp dahinter landete Alexander Groher mit 191,9 Ringen. Den dritten Platz belegte Kilian Dettenhöfer mit 189,7 Ringen. Mit Spannung wird immer die Mannschaftswertung erwartet. Dabei konnte die Mannschaft Feuerwehr 1 ihren Vorjahrestitel mit 906,1 Ringen verteidigen. Dahinter reihten sich das Team Fußball 1 mit 895,6 und die Tennis-Damen mit 889,4 Ringen ein.
Kleine Schützin ganz groß
Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 33. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.
Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.
Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.