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Siedlergemeinschaft wächst

24. Oktober 2016

DSCI2065Kurz und prägnant war der Jahresbericht der Vorstandschaft der Siedlergemeinschaft "Rote Erde" Troschenreuth. Der Vorsitzende der Siedler, Christian Libor, berichtete in der Jahreshauptversammlung von zahlreichen Aktivitäten und neuen Mitgliedern.

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Kurz und prägnant war der Jahresbericht der Vorstandschaft der Siedlergemeinschaft "Rote Erde" Troschenreuth. Der Vorsitzende der Siedler, Christian Libor, berichtete in der Jahreshauptversammlung von zahlreichen Aktivitäten und neuen Mitgliedern.

Höhepunkt des Faschingsballs der Siedler und der Feuerwehr war auch dieses Jahr der Auftritt des Männderballetts, so Libor in seinem Jahresrückblick. Viel Applaus bekam auch die Tanzgruppe des Faschingskomitees Kühlenfels-Waidach. Der Kinderfasching war erneut ein Anziehungspunkt für Klein und Groß, mit steigenden Teilnehmerzahlen.. Das Aufstellen des Osterbrunnens litt unter dem nasskalten Wetter. Trotzdem nahmen neben dem Zweiten Bürgermeister und den örtlichen Stadträten auch zahlreiche Troschenreuther Bürger daran teil. Der Maibaum wurde geschmückt aufgestellt und die Siedler nahmen an der Tennis-Dorfmeisterschaft teil. Bei der Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen konnte man den ersten Platz verteidigen.

Immer mehr Zulauf bekommt die Familienwanderung am Vatertag nach Büchenbach, berichtete Libor. Diesmal machten sich 80 Wanderer auf den Weg. Zusammen mit der Kirwajugend wurde ein neuer Kirwabaum aufgestellt. Trotz durchwachsener Wetterlage war das Kinderfest am Spielplatz mit Spielstraße und Wasserrutsche gut besucht. Auch im kommenden Jahr stehen die genannten Aktivitäten wieder im Jahresprogramm des Vereins. Ein Siedlerausflug noch im Oktober war innerhalb von zwei Tagen ausgebucht. Derzeit liefen Verhandlungen mit diversen Firmen, um Vergünstigungen für die Siedler-Mitglieder auszuhandeln, so Libor weiter. Der Verein konnte neue Mitglieder gewinnen und hat nun 155 Mitgliedshaushalte. Einer der neuen Mitglieder, Manuel Bößl, übernahm gleich Verantwortung in der Vorstandschaft.

Kassier Alexander Groher konnte ein leichtes Kassenplus vermelden. In seiner Bilanz war auch eine Spende an die Kindertagesstätte St. Martin enthalten, ein sogenannter Softsitzer wurde anlässlich der Einweihungsfeier der erweiterten Kinderkrippe angeschafft.

Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung verdienter Mitglieder. Die Urkunde und Ehrennadel für vierzigjährige Mitgliedschaft konnten Georg Bauer und Heinrich Dürtler entgegen nehmen. Fünfundzwanzig Jahre bei den Siedlern sind Ottmar Gilch und Hubert Kirzdörfer. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurde Tobias Dettenhöfer ausgezeichnet. Paul Sporrer (40), Stefan Heeringklee, Thomas Neukam und Georg Bauer (alle 25 Jahre) konnten an der Versammlung nicht teilnehmen.

Erfolgreiches Jahr der Siedlergemeinschaft

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Nicht Corona sondern das Wetter machte der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth einen Strich durch die Rechnung, und so musste das beliebte Kinderfest auf dem Troschenreuther Spielplatz Ende Juli entfallen. Aber abgesehen davon konnte Siedlervorstand Christian Libor von einem guten Vereinsjahr berichten. Der Mitgliederstand der Siedlergemeinschaft konnte bei 158 Mitgliedshaushalten trotz einiger Sterbefälle gehalten werden. Der Kinderspielplatz, der von den Siedlern betreut und gepflegt wird, wurde von der Stadt Pegnitz mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Die Siedlergemeinschaft ergänzte das Angebot mit einer Kiste, in der Spielsachen enthalten sind, die von den Kindern ausgeliehen werden können.

Osterbrunnen und Hasenpaar erfreuen Bürger und Gäste

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Pünktlich zum Schmücken des Osterbrunnens hatte das Wetter ein einsehen und der Himmel klarte auf. Nach und nach kamen dann auch immer mehr Troschenreuther Familien zum Dorfbrunnen, um die Männer der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth beim Anbringen der mit Eier verzierten Girlanden zu beobachten. Dabei konnten sie sich mit Kaffee und Kuchen stärken. Auf die Kinder warten Süßigkeiten.

Mehr als ein halbes Jahrhundert Siedlergemeinschaft

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Feste soll man feiern, wie sie fallen, sagt ein bekanntes Sprichwort. Doch was tun, wenn eine Pandemie eine Geburtstagsfeier verhindert? Die Antwort war für die Siedlergemeinschaft Troschenreuth schnell klar: "Wir feiern nach!". Dass es aber zwei Jahre dauern sollte, bis diese Nachfeier nun stattfinden konnte, ahnte im Jahr 2020 niemand. Denn in dem Jahr konnte der Verein auf ein halbes Jahrhundert Siedler in Troschenreuth zurückblicken.

Die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth wurde am 01. September 1970 gegründet. Der Name Rote Erde bezieht sich auf den zur damaligen Zeit noch aktiv in Troschenreuth gewonnenen Rötel. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Art von Tonerde, die vor allem als Farbe und Farbzusatz verwendet wurde. Ziele des Vereins bei Gründung waren die Einführung der Müllabfuhr, einer gemeinschaftlichen Entleerung Grubenentleerung, die Erschließung von Baugebieten und der Bau eines Kinderspielplatzes. Viele der heutigen Troschenreuther sind mit den Veranstaltungen der Siedler aufgewachsen. So freuten sich mittlerweile mehrere Generationen auf den Besuch des Nikolauses oder Christkinds, spielten Cowboys und Prinzessinen auf den Faschingsnachmittagen und tobten beim Spielplatzfest um die Wette. Das Aufstellen des Maibaum und Familienwanderungen gehörte auch von Anfang an zum Jahresprogramm des Vereins, getreu dem Motto "In der Gemeinschaft liegt die Stärke".