06. Januar 2005
Traditionell am Dreikönigstag fand auch dieses Jahr die Hautversammlung
der Freiwilligen Feuerwehr Troschenreuth statt. Vorsitzender Hermann
Maul konnte neben dem Ersten Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Herrn
Manfred Thümmler, auch die Herren Stadträte Funk, Sebald, Pflaum, Rödl,
Raab und Mildner begrüßen. Zudem von der Stadtverwaltung Herrn
Schindler, Herrn Kaplan Rebhahn, Herrn Kreisbrandmeister Riedl sowie
den Kommandanten der Patenwehr Penzenreuth, Herrn Büttner.
Traditionell am Dreikönigstag fand auch dieses Jahr die Hautversammlung
der Freiwilligen Feuerwehr Troschenreuth statt. Vorsitzender Hermann
Maul konnte neben dem Ersten Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Herrn
Manfred Thümmler, auch die Herren Stadträte Funk, Sebald, Pflaum, Rödl,
Raab und Mildner begrüßen. Zudem von der Stadtverwaltung Herrn
Schindler, Herrn Kaplan Rebhahn, Herrn Kreisbrandmeister Riedl sowie
den Kommandanten der Patenwehr Penzenreuth, Herrn Büttner.
Nachdem die Sternsinger für die Misson sammelten, wurde den
Verstorbenen Mitgliedern Thomas Grau und Georg Brüttinger gedacht.
Anschließend gab Hermann Maul den Jahresbericht des Feuerwehrvereins
ab. So hat der Feuerwehrverein 132 Mitglieder, 15 neue Mitglieder
konnten gewonnen werden. Verschiedene Feuerwehrfeste wurden besucht, am
Fronleichnams- und Flurumgang sowie am Volkstrauertag war man
vertreten. Bei der Dorfolympiade und bei der Dorfmeisterschaft im
Luftgewehrschießen nahmen Mannschaften mit guten Resultaten teil. Bei
vier Geburtstagen und einer Hochzeit sandte man Abordnungen aus, die
jährlichen Veranstaltungen Faschingsball, Weißbier- und Grillfest sowie
der Preisschafkopf wurden erfolgreich durchgeführt. Am Vereinsausflug
auf eine Almhütte nahmen 18 Mitglieder teil.
Breiten Raum nahm im Vergangenen Jahr die Beratschlagung über die
Anschaffung eines gebrauchten Mehrzweckfahrzeugs ein. Die
Feuerwehrführung verspricht sich von einem solchen Fahrzeug flexiblere
Einsatzmöglichkeiten, vor allem für Anwärter und jüngere Mitglieder,
die aufgrund der geänderten Führerscheinklassen oftmals das vorhandene
Löschfahrzeug nicht mehr fahren dürfen. Allerdings hat die Stadt
Pegnitz signalisiert, dass ein Neufahrzeug aus Kostengründen nicht
beschafft werden kann, deshalb entschloss man sich, ein gebrauchtes
Fahrzeug zu erweben, sobald sich ein entsprechendes Angebot ergibt. Das
Fahrzeug würde vom Feuerwehrverein angeschafft und der aktiven Wehr zur
Verfügung gestellt.
Erster Kommandant Franz Buchfelder berichtete in seiner Rückschau von
acht Einsätzen im vergangenen Jahr, die sich in zwei Brandeinsätze,
einer technischen Hilfeleistung, einem Fehleinsatz und vier
Sicherheitswachen aufteilen. Die Wehr hat 41 aktive Feuerwehrleute,
darunter drei Frauen und neun Anwärter unter 18 Jahren. Mit Manuel
Kiefhaber und Yannik Butter konnten zwei neue Anwärter per Handschlag
von Bürgermeister Thümmler und Kommandant Franz Buchfelder in die Wehr
aufgenommen werden. Aus beruflichen Gründen musste Thomas Groher seinen
Posten als Zugführer abgeben, sein Nachfolger wurde Marco Neubauer.
Auch ein neuer Gerätewart wurde vorgestellt, Manuel Rupprecht hat diese
Aufgabe bereits mit Elan übernommen. Sechs Anwärter nahmen an der
Truppmannausbildung teil, bei Leistungsprüfungen zeigten 10 Wehrmänner
hervorragende Leistungen in den Wettbewerbsstufen 1-5. Buchfelder
sprach erneut die unbefriedigende Alarmierungssituation an und
beantragte die Anschaffung von Funkmeldeempfängern.
Kassier Karlheinz Peter berichtete von einer positiven Kassenlage,
neben Spenden in Höhe von 170 Euro wurden bei den Festen
zufriedenstellende Überschüsse erwirtschaftet. Nachdem die Kassenprüfer
eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt hatten, wurde der Kassier
und die Vorstandschaft von der Versammlung entlastet.
Erster Bürgermeister Manfred Thümmler rief dann zur Wahl des
Kommandanten und seines Stellvertreters auf. Die Amtszeit beträgt sechs
Jahre. Nachdem jeweils nur zwei ungültigen Stimmen festgestellt wurden,
konnten Kommandant Franz Buchfelder und sein Stellvertreter Martin
Dürtler mit hervorragenden Wahlergebnisses in ihren Ämtern bestätigt
werden.
In seinem Grußwort bedankte sich Thümmler bei den aktiven
Feuerwehrleuten für ihren Dienst und beim Feuerwehrverein für die
geplante Anschaffung eines gebrauchten Mehrzweckfahrzeugs, da die Stadt
den Bedarf zwar durchaus sehe, aufrund der immer schwieriger werdenden
Kassenlage sei eine Neuanschaffung jedoch nicht möglich. Über die
Finanzierung des Unterhalts könne noch gesprochen werden. Insgesamt
würde die Stadt rund 200.000 Euro jährlich für den Unterhalt der
Feuerwehren ausgeben, bereits fest geplant seien zudem rund 325.000
Euro für zwei neue Fahrzeuge für die Wehren Pegnitz und Neudorf sowie
70.000 Euro für Tragkraftspritzen und sonstiger Ausrüstung.
Kaplan Rebhahn sprach in seinem Grußwort vom notwendigen Zusammenhalt
der Vereine in einer dörflichen Gemeinschaft, mit der Kirchengemeinde
im Mittelpunkt. Kreisbrandmeister Ralf Riedl bedankte sich für den
Einsatz der Feuerwehrleute, er käme immer gerne nach Troschenreuth, da
hier eine engagierte Truppe mit guter Kameradschaft vorhanden sei. Er
bedankte sich bei der Stadt Pegnitz für deren vorausschauenden
Investitonen, im Gegensatz zu anderen Komunen sei hier ein
Ausrüstungsstand erreicht, der aufgrund der schwierigen Finanzlage ein
Innehalten auf hohem Niveau ermögliche. Er wies zudem auf ein geplantes
Jugendzeltlager in Hollfeld sowie zwei Leistungswettbewerbe für
Jugendliche und erwachsene Wehrleute hin.
Der wegen einer anderen Veranstaltung erst später erschienene
Kreisbrandinspektor Adolf Mendel unterstrich die Leistungsfähigkeit der
Wehr, die sie bei den Übungen und Einsätzen gezeigt hätte. Bei
ausreichender Beteiligung sei auf Inspektionsebene ein Lehrgang
geplant, um auch älteren Interessierten die Möglichkeit zu geben, die
Feuerwehrgrundausbildung zu absolvieren, ohne die "Schulbank" mit 12-14
jährigen gemeinsam drücken zu müssen.
Für 40-jährige Vereinszugehörigkeit wurde Günther Kruse mit einer
Urkunde ausgezeichnet, Josef Schubert kann sogar auf ein halbes
Jahrhundert Feuerwehrmitgliedschaft zurückblicken.
Hermann Maul gab in seiner Vorschau auf 2005 bekannt, dass diesmal kein
eigener Feuerwehrfasching abgehalten wird, sondern gemeinsam mit der
Siedlergemeinschaft und den anderen Vereinen
ein Rosenmontagsball gefeiert wird. Die beiden traditionellen Feste
werden wieder abgehalten, ebenso der Preisschafkopf.
Da es immer schwieriger werde, bei Beerdigungen eine Musikgruppe zu
finden, hätten sich sechs Troschenreuther bereit erklärt, diese Aufgabe
zukünftig zu übernehmen. Da fünf der sechs Musiker ohnehin bei der
Feuerwehr seien, könne man schon fast von der Feuerwehrkapelle
Troschenreuth sprechen. Bei ausreichendem Interesse werde auch wieder
ein Ausflug angeboten, die Organisation übernimmt wieder Anton Wolf.
Fotos der Veranstaltung siehe "Bilder"