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Fußball war sein Leben

28. November 2013

Troschenreuth trauert um Richard Brendel, den man als eine Institution im Ort bezeichnen konnte. Er war Gründungsmitglied mehrerer Vereine und lenkte über drei Jahrzehnte die Geschicke des Troschenreuther Fußballclubs. Richard Brendel wurde am 09.06.1929 in Thurndorf geboren. Mit vierzehn Jahren begann er in der damaligen Amag eine Lehre als Maschinenschlosser. Er blieb dem Unternehmen knapp fünfzig Jahre bis zu seiner Pensionierung treu. 1955 heiratete er seine Frau Nelli, eine geborene Dettenhöfer. Richard Brendel engagierte sich ehrenamtlich in vielen Bereichen. So war er bei der Gründung des ersten Troschenreuther Schützenvereins dabei und übte dort auch das Amt des Vorstands aus. Seine Leidenschaft war jedoch der Fußball. Er hob im November 1959 den FC Troschenreuth mit aus der Taufe und wurde zum Spartenleiter Fußball gewählt.

Troschenreuth trauert um Richard Brendel, den man als eine Institution im Ort bezeichnen konnte. Er war Gründungsmitglied mehrerer Vereine und lenkte über drei Jahrzehnte die Geschicke des Troschenreuther Fußballclubs. Richard Brendel wurde am 09.06.1929 in Thurndorf geboren. Mit vierzehn Jahren begann er in der damaligen Amag eine Lehre als Maschinenschlosser. Er blieb dem Unternehmen knapp fünfzig Jahre bis zu seiner Pensionierung treu. 1955 heiratete er seine Frau Nelli, eine geborene Dettenhöfer. Richard Brendel engagierte sich ehrenamtlich in vielen Bereichen. So war er bei der Gründung des ersten Troschenreuther Schützenvereins dabei und übte dort auch das Amt des Vorstands aus. Seine Leidenschaft war jedoch der Fußball. Er hob im November 1959 den FC Troschenreuth mit aus der Taufe und wurde zum Spartenleiter Fußball gewählt.


1973 übernahm er das Amt des Ersten Vorstands und leitete die Geschicke des Vereins bis 1991. In seine Amtszeit fielen unter anderem der Bau des Vereinsheims des FC Troschenreuth und die Gründung der Sparten Eishockey und Tennis. Im sportlichen Bereich hatte der FC Troschenreuth zwei Herrenmannschaften und mehrere Jugendmannschaften im Spielbetrieb. Aufgrund seines großen Engagements wurde er von den Troschenreuthern Fußballern schlicht "Boss" genannt. Für seine 32-jährige Tätigkeit im Vereinsvorstand des FC Troschenreuth erhielt Richard Brendel zahlreiche Auszeichnungen und wurde von der Mitgliederversammlung 1991 zum Ehrenvorstand ernannt.

Auch nach seiner aktiven Zeit blieb Richard Brendel dem FC Troschenreuth eng verbunden. Er stand dem Verein stets mit Rat und Tat zur Seite und verfolgte nach Möglichkeit alle Spiele der Troschenreuther Fußballer. Er förderte das Fußballtalent seiner beiden Enkelsöhne bis zu deren Auflaufen in den Herrenmannschaften im Dress des FCT. Auch während seiner schweren Erkrankung ließ es sich Richard Brendel nicht nehmen, so oft wie möglich den Sportplatz aufzusuchen. Selbst in seinen letzten Lebenstagen verfolgte er aufmerksam die sportlichen Ergebnisse seines Fußballvereins. Richard Brendel verstarb am vergangenen Mittwoch im Alter von 84 Jahren. Die Trauerfeier findet am Samstag, 30. November 2013 um 10:00 Uhr in der Weißenbrunner Kirche statt. Die Beerdigung erfolgt anschließend auf dem Friedhof in Troschenreuth.

 

FC Troschenreuth erhält die Goldene Raute

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Ein ganz besonderes Geschenk hatte der Vorsitzende des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Max Habermann, im Gepäck, als er den FC Troschenreuth anlässlich dessen Weihnachtsfeier besuchte. Nachdem sich der Verein zum dritten Mal einer Überprüfung anhand der strengen Kriterien des Gütesiegels des Bayerischen Fußballverbandes erfolgreich unterworfen hatte, erhielt er die Auszeichnung "Goldene Raute". Damit beweist der FC Troschenreuth, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird.

In seiner Laudatio hob Max Habermann hervor, dass ein Verein nicht nur sportlich gut aufgestellt sein muss, sondern sich über Jahre hinweg besonders in Sachen Jugendarbeit, Gewalt- und Suchtprävention und Breitensport engagieren muss. Für einen eher kleinen Verein ist das kein leichtes Unterfangen, doch habe der FC Troschenreuth in allen Bereichen die notwendigen Kriterien mehr als erfüllt. Stellvertretend für alle Mitglieder des Vereins nahmen der Erste Vorsitzende des Fussballclubs, Roland Laier, und der Vereinsehrenamtsbeauftragte Harald Saß die Urkunde entgegen.

Herausragendes Engagegment gewürdigt

Als Glücksfall für den FC Troschenreuth bezeichnete die Ehrenamtsbeauftragte des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Kathrin Bödelt, dass sich Wilhelm Hartmann 2004 nach seinem Wohnortwechsel sofort dem FC Troschenreuth angeschlossen hat. Nachdem er schon in seiner alten Heimat viele Jahre beim TSV Rothaurach in verschiedenen Positionen Verantwortung übernommen hatte. Beim FC Troschenreuth übernahm er gleich die Betreuung der Herrenmannschaften, ab 2007 auch als verantwortlicher Spielleiter und Mitglied im Vereinsvorstand, dem er bis heute angehört. Aus gesundheitlichen Gründen gab er die Mannschaftsbetreuung 2017 ab, er ist aber nach wie vor bei allen Aktivitäten des FC Troschenreuth nicht nur aktiv dabei, er ist auch in der Organisation führend mit eingebunden.

ehrung hartmann 2018

Erwin Geier vom Fußballverband geehrt

geierwerwinAls "Lebens-Oskar" bezeichnete der Kreisehrenamtsbeauftragte des Fußballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Alexander Männlein, die Ehrung des Deutschen Fußballbundes mit der DFB-Uhr mit Urkunde, für Erwin Geier vom FC Troschenreuth. Dies sei die höchste Auszeichnung, die der Fußballbund für das Ehrenamt vergibt. Mehr als 15 Jahre intensiver Vereinsarbeit sind Voraussetzung, um diese Ehrung zu erhalten. Auch der Bezirksehrenamtsreferent Stefan Merkel gratulierte uns sagte Erwin Geier Dank für sein Engagement für seinen Verein. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Erwin Geier "Mädchen für alles" auf dem Sportgelände seines FC Troschenreuth, streut die Plätze und führt all die kleinen und großen Tätigkeiten aus, die kaum einer sieht, aber notwendig sind, um alles gut in Schuss zu halten.