Hohe Auszeichnung beim Tag des Ehrenamts
Verdiente Funktionäre der Fußballvereine im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund wurden zu einem Tag des Ehrenamtes in das Sportheim des SV Buckenhofen in Forchheim eingeladen. Kreisvorsitzender und Kreisspielleiter Max Habermann begrüßte neben den verdienten Fußballern auch zahlreiche Ehrengäste des Fußballverbandes und der Politik.
Verdiente Funktionäre der Fußballvereine im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund wurden zu einem Tag des Ehrenamtes in das Sportheim des SV Buckenhofen in Forchheim eingeladen. Kreisvorsitzender und Kreisspielleiter Max Habermann begrüßte neben den verdienten Fußballern auch zahlreiche Ehrengäste des Fußballverbandes und der Politik. In seiner Begrüßungsrede sprach er von den großen Herausforderungen, denen die Vereine gegenüber stehen. Mit Fußball alleine locke man keine Jugendlichen mehr an. Die Vereine müssten sich breit aufstellen, um zu überleben, und neue Konzepte entwickeln. Die zu ehrenden Sportler rief er auf, auch weiterhin Stützen für ihre Vereine zu bleiben.
Dieter Habermann, Verbandsehrenamtsreferent im Bayerischen Fußballverband und Mitglied der Ehrenamtskommision im DFB definierte das Ehrenamt als Ehre, nicht als Amt. Doch diese Ehre sei im Wandel, auf ein bestimmtes Projekt oder eine bestimmte Zeit bezogene Tätigkeiten würden immer wichtiger. Nötig seien auch Angebote der Vereine für die ältere Generation. Er bat darum, die Betreuung von Flüchtlingen als Chance zu begreifen, denn Fußball würde überall auf der Welt nach den gleichen Regeln gespielt. Das Thema Flüchtlingshilfe nahm auch sonst breiten Raum in den Redebeiträgen ein, so schilderten der Landtagsabgeordnete Thomas Glauber, Landrat Hermann Ulm und Bürgermeister Franz Streit, welche Unterstützung die Vereine bei der Betreuung der Flüchtlinge von staatlicher bzw. kommunaler Seite erhalten könnten. Von Seiten des Sports stehen über die Ägidius-Braun-Stiftung Fördermittel für die Fußballvereine für die Flüchtlingshilfe bereit. Der FC Troschenreuth, der ASV Möhrendorf und die SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter bekamen vom Kreisvorsitzenden Max Habermann als erste Vereine im Spielkreis jeweils einen Förderscheck über 500 Euro aus dem Programm "1:0 für ein Willkommen" überreicht. Das Geld ist zweckgebunden für die Integration der Flüchtlinge in die Sportvereine zu verwenden.
Als "Lebens-Oskar" bezeichnete der Kreisehrenamtsbeauftragte, Alexander Männlein, die Ehrung des Deutschen Fußballbundes mit der DFB-Uhr mit Urkunde. Dies sei die höchste Auszeichnung, die der Fußballbund für das Ehrenamt vergibt. Mehr als zehn Jahre (Damen) bzw. 15 Jahre (Herren) intensiver Vereinsarbeit sind Voraussetzung, diese Ehrung zu erhalten. Neunzehn solcher Ehrungen nahmen er und der Bezirksehrenamtsreferent, Stefan Merkel, vor. Als einziger Vertreter des oberen Pegnitzgrundes erhielt Harald Saß vom FC Troschenreuth diese Auszeichnung überreicht. Er ist seit 24 Jahren in der Vorstandschaft des FC Troschenreuth in verschiedenen Positionen tätig. Aktuell ist er der Vereinsehrenamtsbeauftragte, kümmert sich zudem um die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins, die IT-Technik, die Kommunikation mit Ämtern und Verbänden und ist auch bei der JFG Auerbacher Land in der Verwaltung aktiv, wie Alexander Männlein in seiner Laudatio hervor hob. Die silberne Raute, das Gütesiegel des Bayerischen Fußballverbandes, erhielt die DJK Willersdorf. Silvia Wagner vom TSV Kirchehrenbach wurde als Kreissiegerin beim BFV-Ehrenamtspreis geehrt. Sie wurde in München auch als Bayernsiegerin gekürt.
FC Troschenreuth erhält die Goldene Raute
Ein ganz besonderes Geschenk hatte der Vorsitzende des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Max Habermann, im Gepäck, als er den FC Troschenreuth anlässlich dessen Weihnachtsfeier besuchte. Nachdem sich der Verein zum dritten Mal einer Überprüfung anhand der strengen Kriterien des Gütesiegels des Bayerischen Fußballverbandes erfolgreich unterworfen hatte, erhielt er die Auszeichnung "Goldene Raute". Damit beweist der FC Troschenreuth, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird.
In seiner Laudatio hob Max Habermann hervor, dass ein Verein nicht nur sportlich gut aufgestellt sein muss, sondern sich über Jahre hinweg besonders in Sachen Jugendarbeit, Gewalt- und Suchtprävention und Breitensport engagieren muss. Für einen eher kleinen Verein ist das kein leichtes Unterfangen, doch habe der FC Troschenreuth in allen Bereichen die notwendigen Kriterien mehr als erfüllt. Stellvertretend für alle Mitglieder des Vereins nahmen der Erste Vorsitzende des Fussballclubs, Roland Laier, und der Vereinsehrenamtsbeauftragte Harald Saß die Urkunde entgegen.
Herausragendes Engagegment gewürdigt
Als Glücksfall für den FC Troschenreuth bezeichnete die Ehrenamtsbeauftragte des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Kathrin Bödelt, dass sich Wilhelm Hartmann 2004 nach seinem Wohnortwechsel sofort dem FC Troschenreuth angeschlossen hat. Nachdem er schon in seiner alten Heimat viele Jahre beim TSV Rothaurach in verschiedenen Positionen Verantwortung übernommen hatte. Beim FC Troschenreuth übernahm er gleich die Betreuung der Herrenmannschaften, ab 2007 auch als verantwortlicher Spielleiter und Mitglied im Vereinsvorstand, dem er bis heute angehört. Aus gesundheitlichen Gründen gab er die Mannschaftsbetreuung 2017 ab, er ist aber nach wie vor bei allen Aktivitäten des FC Troschenreuth nicht nur aktiv dabei, er ist auch in der Organisation führend mit eingebunden.
Erwin Geier vom Fußballverband geehrt
Als "Lebens-Oskar" bezeichnete der Kreisehrenamtsbeauftragte des Fußballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Alexander Männlein, die Ehrung des Deutschen Fußballbundes mit der DFB-Uhr mit Urkunde, für Erwin Geier vom FC Troschenreuth. Dies sei die höchste Auszeichnung, die der Fußballbund für das Ehrenamt vergibt. Mehr als 15 Jahre intensiver Vereinsarbeit sind Voraussetzung, um diese Ehrung zu erhalten. Auch der Bezirksehrenamtsreferent Stefan Merkel gratulierte uns sagte Erwin Geier Dank für sein Engagement für seinen Verein. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Erwin Geier "Mädchen für alles" auf dem Sportgelände seines FC Troschenreuth, streut die Plätze und führt all die kleinen und großen Tätigkeiten aus, die kaum einer sieht, aber notwendig sind, um alles gut in Schuss zu halten.