Skip to main content

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

02. Juli 2023

20230701 200720 1280

Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

20230701 200720 1280

Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Neunzehn Mannschaften und einige Einzelschützen nahmen an der Dorfmeisterschaft teil, insgesamt verzeichnete die Rangliste 124 Teilnehmer, darunter 23 Kinder und Jugendliche sowie 45 Damen. Auf dem modernen Schießstand im Troschenreuther Schützenheim werden die Treffer elektronisch ge- und ausgewertet. Dennoch blieb das Ergebnis traditionell bis zur Siegerehrung geheim. Die Schützenscheibe für den Dorfschützenkönig stiftete Stadtrat Michael Förster. Nicht nur auf dem Fußballplatz traf der Spielertrainer des FC Troschenreuth, auch auf die Königsscheibe gab er den besten Schuss ab. Mit einem 13,9 Teiler holte er sich die Königswürde. Auf Platz zwei schoss sich mit einem 54,1 Teiler Markus Geier. Er erhielt eine Wurstkette. Michael Sebald kam mit einem 65,1 Teiler auf dem dritten Rang und durfte sich über eine Brezenkette freuen.

Um auch den jüngeren Sportlern die Teilnahme am Schießsport zu ermöglichen, verfügt der Zimmerstutzenverein Troschenreuth über sogenannte Lichtgewehre, die keine Kugeln, sondern Lichtstrahlen aussenden. Hier erreichte Felix Lottes mit 190,5 Ringen den ersten Platz, gefolgt von Vorjahressiegerin Lena Brüttinger mit 179,4 Ringen und Lotte Grünwald mit 172,0 Ringen. Die Jugendwertung mit dem Luftgewehr gewann Christoph Neukam mit 187,3 Ringen. Marie Lehner (182 Ringe) und Johanna Lehner (154,9) landeten knapp dahinter. Die Blumenwertung der Damen gewann mit 191,5 RIngen Daniela Förster vor Karolin Buchfelder (190,8) und Corinna Budek (182,5).

Dorfmeister der Schützenklasse wurde Alexander Griesbeck mit 197 Ringen. Der am Vortag gekürte Vereinsmeister und Schützenkönig Kilian Dettenhöfer verpasste das Meisterschaftsdouble knapp und kam auf Platz 2 mit 195,9 Ringen. Den dritten Platz belegte Julian Budek mit 194 Ringen. Mit Spannung wurde erwartet, ob im Mannschaftswettbewerb der Seriensieger, die erste Mannschaft des FC Troschenreuth, wieder ganz oben stehen würde. Doch sie mussten mit 914 Ringen diesmal dem ersten Team der Freiwilligen Feuerwehr mit 932,7 Ringen überlassen und landeten nur auf Rang 3. Dazwischen schob sich noch die Mannschaft Tennis Herren 1 mit 924 Ringen.

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

20230701 200720 1280

Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

boeller2023

Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.

Protektorabzeichen für engagierte Schützin

IMG 6608 2

Der Troschenreuther Zimmerstutzenverein nutzt seine Weihnachtsfeier traditionell, um verdiente und erfolgreiche Schützinnen und Schützen auszuzeichnen. Dazu konnte der Erste Schützenmeister Werner Wegner auch den stellvertretenden Gauschützenmeister Herbert Haas begrüßen. Denn dieser war gekommen, um Kerstin Orlet für ihre Verdienste um das bayerische Schützenwesen mit dem Protektorabzeichen in Silber des Bayerischen Sportschützenbundes zu ehren. Sie ist seit mehr als 25 Jahren in der Vorstandschaft des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth engagiert, zunächst als Jugendsprecherin, später als stellvertretende Schriftführerin und als Erste Schriftführerin.