Großes Echo auf schönen Chorabend
Lars Rebhan sah es als ein besonderes Ereignis, dieses Geheimnis des Kindes und der Menschwerdung Jesu mit musikalischen und gesanglichen Klängen feiern zu können.
Das voll besetzte Gotteshaus war denn auch ein Zeichen des großen Interesses an dieser bisher wohl einmaligen Veranstaltung. Durch das Abendprogramm führte Jürgen Kratochvill gekonnt. Zum Auftakt intonierten die Musikerinnen und Musiker der Jugendbergmannskapelle «Wachet auf» von Johann Sebastian Bach, dezent und leise beginnend und bis zum Schluss steigernd zu voller Klangesfülle.
Gute Interpretation
Beim zweiten Musikstück «Es kommt ein Schiff geladen» war fast das Rauschen des Meeres aus den Klängen des Orchesters zu vernehmen.
Im Wechsel folgten jetzt Beiträge von der Jugendbergmannskapelle und dem Chor mit Werken von Hans Hartwig, Anton Bruckner, Michael Starke selbst, Michael Prätorius, von Josef Meilan, Willi Trader, Hans-Peter Banholzer, von Gerd Köthe/Roland Heck und Johann De Meij.
Für alle diese Kompositionen gab es jeweils enormen Beifall - ein Zeichen der Anerkennung für die gesanglichen und musikalischen Leistungen der Sänger und Musikanten.
Jürgen Kratochvill hatte in seinen Ausführungen auch die engen Verbindung zwischen der Jugendbergmannskapelle und dem Chor «Lingua Musica» begründet. Dies sind enge familiäre Kontakte.
«Wunderbar geborgen»
Den krönenden Abschluss dieses Abends bildeten die Zugaben mit dem Musikstück «Tochter Sion» seitens der Jugendbergmannskapelle und dem Lied «Von guten Mächten wunderbar geborgen» vom Chor.
Danach beschlossen die Musiker, der Chor und die Zuhörer den abendlichen Vortrag mit «Macht hoch die Tür» gemeinsam - ein eindrucksvolles Erlebnis
| Die Jugendbergmannskapelle in der festlich geschmückten Martinskirche. Zusammen mit „Lingua Musica“ sorgten sie für einen Konzertabend, wie ihn Troschenreuth selten erlebt. Foto: Brendel |
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| © NORDBAYERISCHE NACHRICHTEN, PEGNITZ UND UMGEBUNG |
Stabwechsel bei der Kirwajugend
Eine fröhliche Sommerkirchweih feierte Troschenreuth am Wochenende. So wie schon seit sechzehn Jahren, aber irgendwie doch ganz anders. Denn erstmals gab es eine kleine Zeltkirwa im Hof des Pfarrhauses.
Allmächd - Troschenreuth ist seit 50 Jahren fränkisch
Vor 50 Jahren, genauer gesagt am 01. Juli 1972, wurden aus Oberpfälzern Oberfranken. Im Zuge der Gebietsreform, die von der Bayerischen Staatsregierung beschlossen wurde, hatten sich kleinere Gemeinden zu größeren zusammenzuschließen und Landkreise wurden zusammengelegt. Die ehemals selbständige Gemeinde Troschenreuth, im Oberpfälzer Landkreis Eschenbach beheimatet, entschloss sich, Teil der Stadt und des Landkreises Pegnitz, und damit Oberfranken zu werden. Diesen Jahrestag beging die Troschenreuther Jugend mit einem Fest. Doch leider spielte das Wetter so gar nicht mit. Nach monatelanger Hitze und Trockenheit begann es just zum Beginn des offiziellen Teils, zu dem der Landrat des Landkreises Bayreuth, Florian Wiedemann, der Erste Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Wolfgang Nierhoff, und einige Stadträte gekommen waren, wie aus Eimern zu schütten. Dem Regen fiel dann auch eine Ausstellung zur Entwicklung von Troschenreuth in den letzten 50 Jahren zum Opfer.
Kirchweih fröhlich und sicher gefeiert
Kann man inmitten einer Pandemie fröhlich und zugleich sicher Kirchweih feiern? Die Troschenreuther Dorfgemeinschaft stellte sich am Wochenende dieser Herausforderung und erlebte ein Kirchweihfest, fast wie früher und doch irgendwie anders.