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Gerald Wiesend ist neuer Zorrock-Meister

13. Januar 2008

"Aufstand!" hallte es durch die voll besetzte Gaststube im "Schwarzen Roß"
in Troschenreuth. Daniel Deak eilt sofort zum Ort des Geschehens, aber nicht
etwa, um eine Rebellion niederzuschlagen, sondern um lächelnd den "Aufstand"
zu genehmigen. Es ist Preiszorrock in Troschenreuth.

"Aufstand!" hallte es durch die voll besetzte Gaststube im "Schwarzen Roß"
in Troschenreuth. Daniel Deak eilt sofort zum Ort des Geschehens, aber nicht
etwa, um eine Rebellion niederzuschlagen, sondern um lächelnd den "Aufstand"
zu genehmigen. Es ist Preiszorrock in Troschenreuth.

Die meisten Leute werden das Kartenspiel "Sechsundsechzig" wohl aus ihren
Kindertagen kennen. Doch es wird auch im Wirtshaus gern gespielt, hier
Zorrock genannt, paarweise über Kreuz. Das Ziel des Spiels ist relativ
einfach. Jedes Spielerpaar versucht, so schnell wie möglich die
entscheidende Zahl von 66 Augen zu erreichen. 120 Augen hat ein Kartenspiel
maximal, doch wird die Angelegenheit durch eine Besonderheit verkompliziert.
Ein König und ein Ober bilden zusammen einen Zwanziger (20 Augen), wenn sie
zusammen ausgespielt werden können. Bei der Trumpffarbe verdoppelt sich dies
sogar noch. Damit kann eine sorgsam zurecht gelegte Spieltaktik vom Gegner
schnell durchkreuzt werden und auch drei Trümpfe in der Hand sind dann
plötzlich kein Garant für einen Sieg mehr.

Vor zwei Jahren machten sich einige Anhänger dieses Kartenspiels Gedanken
darüber, nach langer Pause wieder ein Preisturnier für Zorrockspieler zu
veranstalten. Da zufällig alle auch Mitglieder des Guinness- und
Whiskeyclubs Troschenreuth waren, ergab es sich von alleine, dass dieser
Verein als Veranstalter fungierte. Es gab nur ein Problem: Es gab weder
geschriebene Regeln noch irgendwelche Unterlagen, wie die Wertung bei einem
solchen Turnier vorgenommen werden könnte. So blieb nichts anderes übrig,
als selbst Regeln aufzustellen und den Turnierablauf zu organisieren.

Das erste Preisturnier Anfang 2006 war ein voller Erfolg und so schallte es
am Wochenende zum dritten Mal "Zwanzig", "Vierzig" und eben "Aufstand" durch
die Gaststätte, wobei bei letzterm der Spieler alle Stiche machen muss, um
zu gewinnen und sich die doppelte Punktezahl für das Spiel auf seinen
Wertungsbogen schreiben zu dürfen. Ein Aufstand muss von der Turnieraufsicht
genehmigt werden, denn letztendlich gilt es beim Preisturnier, aus 99
Spielen in drei Runden so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Jung und alt
kämpften, teilweise verbissen, teilweise entspannt und locker, um jeden
Sieg, der je nach Spielverlauf einen, zwei oder drei Punkte einrachte.
Keineswegs ist der Abend eine reine Männerveranstaltung, auch die Damen
beherrschen die Kunst des Taktierens, Farben andeuten und Trümpfe ziehens.

Es läuft an diesem Abend gut für Gabi Heiland. Gleich in der ersten Runde
kann sie 55 Punkte erspielen, Ihre Gegner haben mit nur 22 Punkten kaum noch
Chancen auf den Turniersieg. Doch die Konkurrenz ist stark, mit 53 Punkten
liegen zwei weitere Teams gleich auf. Die nächste Runde wird neu ausgelost,
aber auch hier hat Gabi Heiland Glück und kann sich weiter in der
Spitzengruppe behaupten, während Titelverteidiger Walter Popp zurückfällt.
Adolf Hofer, der im vergangenen Jahr mit seinen Karten haderte, liegt gut im
Mittelfeld. Albert Büttner holt gut auf und übernimmt sogar die Führung. Der
letzte und endscheidende Durchgang steht an, lautstark wird im Saal noch
über einen ungewöhnlichen Aufstand diskutiert und das Regelwerk
durchforstet, letztendlich beruhigen sich aber alle wieder und der Durchgang
kann beginnen.

Gabi Heiland zählt ihre Punkte zusammen, 123 sind es am Ende. Gespannt
warten die Teilnehmer, bis Martin Dürtler und Markus Geier die Wertungsbögen
geprüft und die Punkte addiert haben. Sämtliche Gespräche verstummen, als
Clubvorstand Harald Saß mit der Ergebnisliste in die Mitte tritt. Gerald
Wiesend heist der lachende Gewinner des Turniers, 126 Punkte hat er sich mit
konstanten Ergebnissen in den drei Durchgängen erspielt. Er freute sich über
den ersten Preis, eine Bierzapfanlage. Für Gabi Heiland reicht es zum
zweiten Platz, Albert Büttner fiel mit 121 auf den dritten Platz zurück.
Alle Teilnehmer können sich einen Preis aussuchen und so gaben sich alle
Teilnehmer das Versprechen: "Nächstes Jahr gewinne ich!".

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Stabwechsel bei der Kirwajugend

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Eine fröhliche Sommerkirchweih feierte Troschenreuth am Wochenende. So wie schon seit sechzehn Jahren, aber irgendwie doch ganz anders. Denn erstmals gab es eine kleine Zeltkirwa im Hof des Pfarrhauses.

Allmächd - Troschenreuth ist seit 50 Jahren fränkisch

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Vor 50 Jahren, genauer gesagt am 01. Juli 1972, wurden aus Oberpfälzern Oberfranken. Im Zuge der Gebietsreform, die von der Bayerischen Staatsregierung beschlossen wurde, hatten sich kleinere Gemeinden zu größeren zusammenzuschließen und Landkreise wurden zusammengelegt. Die ehemals selbständige Gemeinde Troschenreuth, im Oberpfälzer Landkreis Eschenbach beheimatet, entschloss sich, Teil der Stadt und des Landkreises Pegnitz, und damit Oberfranken zu werden. Diesen Jahrestag beging die Troschenreuther Jugend mit einem Fest. Doch leider spielte das Wetter so gar nicht mit. Nach monatelanger Hitze und Trockenheit begann es just zum Beginn des offiziellen Teils, zu dem der Landrat des Landkreises Bayreuth, Florian Wiedemann, der Erste Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Wolfgang Nierhoff, und einige Stadträte gekommen waren, wie aus Eimern zu schütten. Dem Regen fiel dann auch eine Ausstellung zur Entwicklung von Troschenreuth in den letzten 50 Jahren zum Opfer.

Kirchweih fröhlich und sicher gefeiert

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Kann man inmitten einer Pandemie fröhlich und zugleich sicher Kirchweih feiern? Die Troschenreuther Dorfgemeinschaft stellte sich am Wochenende dieser Herausforderung und erlebte ein Kirchweihfest, fast wie früher und doch irgendwie anders.