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Mitgliederzuwachs beim Zimmerstutzenverein

15. Januar 2012

Neun Neuaufnahmen bescherten dem Zimmerstutzenverein Troschenreuth im vergangenen Jahr einen stattlichen Mitgliederzuwachs. Dies berichtete der Erste Schützenmeister Werner Wegner bei der Jugend- und Jahreshauptversammlung des Troschenreuther Schützenvereins. Der Zimmerstutzenverein hat damit insgesamt 129 Mitglieder, der Jugendanteil beträgt 22,5%. Dennoch bestehe Handlungsbedarf im Schülerbereich, so Wegner. Hier werde der Verein zukünftig mit drei Jugendleiterinnen die Nachwuchsgewinnung forcieren.  Dies sei allerdings nicht leicht, so sei ein Stand des Zimmerstutzenvereins auf der Pegnitzer Freizeitmesse sehr gut angenommen worden, aktive Mitglieder konnten dadurch aber keine gewonnen werden. Mit einem neuen Jugendgewehr und überholten Waffen habe der Verein mit erheblichem Investitionsaufwand die technischen Voraussetzungen für erfolgreichen Schießbetrieb geschaffen, schloss Wegner.

Neun Neuaufnahmen bescherten dem Zimmerstutzenverein Troschenreuth im vergangenen Jahr einen stattlichen Mitgliederzuwachs. Dies berichtete der Erste Schützenmeister Werner Wegner bei der Jugend- und Jahreshauptversammlung des Troschenreuther Schützenvereins. Der Zimmerstutzenverein hat damit insgesamt 129 Mitglieder, der Jugendanteil beträgt 22,5%. Dennoch bestehe Handlungsbedarf im Schülerbereich, so Wegner. Hier werde der Verein zukünftig mit drei Jugendleiterinnen die Nachwuchsgewinnung forcieren.  Dies sei allerdings nicht leicht, so sei ein Stand des Zimmerstutzenvereins auf der Pegnitzer Freizeitmesse sehr gut angenommen worden, aktive Mitglieder konnten dadurch aber keine gewonnen werden. Mit einem neuen Jugendgewehr und überholten Waffen habe der Verein mit erheblichem Investitionsaufwand die technischen Voraussetzungen für erfolgreichen Schießbetrieb geschaffen, schloss Wegner.

Foto: Die geehrten Mitglieder mit Schützenmeister Werner Wegner,
Stadtrat Marco Neubauer (2. v.l.) und Gauschützenmeisterin Petra Backer (2. v.r.)


Jugendleiterin Michaela Forsmann berichtete, dass derzeit acht Schüler im Trainingsbetrieb stehen, im Rundenwettkampf belege die Mannschaft aktuell den fünften Tabellenplatz. Bei diversen Wettkämpfen auf Stadt- und Gauebene konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Der Erste Schießleiter Uwe Krüger konnte verkünden, dass nach einem Doppelabstieg in der vorangegangenen Saison jetzt wieder drei Mannschaften am Rundenwettkampf teilnehmen. Bei den Stadtmeisterschaften konnte man mit René Popp und Werner Wegner zwei Stadtmeister stellen, darüber hinaus erreichte man den zweiten Platz in der Mannschafswertung. 730 Ostereier wurden am traditionellen Osterschießen von 68 Teilnehmern geschossen.

Christa Schönauer nannte die Traditionspflege als Hauptaufgabe der Böllergruppe. Bei zahlreichen Böllertreffen habe man teilgenommen und auch sonst gab es ein „stressiges Jahr“, wie sie mit einem Augenzwinkern berichtete, schließlich habe man eine stattliche Anzahl an runden Geburtstagen feiern müssen.  Mit fünf Neuzugängen hatte die Großkaliberabteilung des Zimmerstutzenvereins den größten Mitgliederzuwachs. Fünf neue Mitglieder konnten nach einem Waffensachkundelehrgang gewonnen werden, so der Leiter der Gruppe, Peter Bößl.  Auch für 2012 lägen bereits Anmeldungen für einen solchen Lehrgang vor.

Trotz der Investitionen im Waffenbereich konnte Kassier Horst ein positives Jahresergebnis verkünden. Die Mitglieder beschlossen, zukünftig auf eine Aufnahmegebühr im Luftgewehrbereich zu verzichten. In der Vorschau auf das neue Jahr hob Schützenmeister Wegner die Pegnitzer Stadtmeisterschaft hervor, die von Mai bis Juni in Troschenreuth ausgetragen werde. Zuvor stünde wieder die Dorfmeisterschaft auf dem Programm. Um die Chancengleichheit für die passiven Schützen zu erhöhen, würde das Faschingsschießen diesmal mit Kipplaufgewehren ausgetragen. Das erste Juliwochenende sei wieder der Schützenkirwa vorbehalten, so Wegner.

Aus den Händen der Ersten Gauschützenmeisterin Petra Backer und Stadtrat Marco Neubauer erhielt Ludwig Götz das Protektorabzeichen seiner königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern in Silber. Götz ist Gründungsmitglied des Vereins und seit 20 Jahren Böllerkommandant.  Die Verdienstnadel in Gold des mittelfränkischen Schützenbundes wurde an Michaela Forsmann verliehen, die seit fünfzehn Jahren in der Vorstandschaft tätig ist und seit fünf Jahren das Amt der Ersten Jugendleiterin ausübt. Die goldene Ehrennadel des Bayerischen Sportschützenbundes wurde an Anne Fuchs übergeben, Martin Stauber wurde mit der Gauehrennadel in Bronze ausgezeichnet.  Anita Wegner, Hans-Jürgen Potzler, Martin Stauber und Anton Wolf erhielten die Ehrennadeln des Verbandes für 25 Jahre Mitgliedschaft.

Werner Wegner wurde von den Mitgliedern im Amt des Ersten Schützenmeisters einstimmig bestätigt. Ihm zur Seite steht zukünftig Jochen Forsmann. Kassier bleibt Horst Stauber, der Stellvertreterposten blieb vakant. Ebenso im Amt verbleibt Kerstin Orlet als Schriftführerin. Neue Stellvertretende Schriftführerin wurde Beatrice Ramisch. Die Position des Ersten Schießleiters bekleidet zukünftig Peter Lehner. Weitere Schießleiter sind Christian Büttner, René Popp und Wolfgang Swojak. Michaela Forsmann ist auch weiterhin Erste Jugendleiterin, ihr zur Seite stehen Kerstin Orlet und Anne Fuchs. Neue Damenleiterin ist Christa Schönauer. In den Vereinsausschuss wurden Markus Geier, Christine Gramß-Kruse, Uwe Krüger und Benjamin Swojak gewählt. Als Jugendsprecher fungieren Natascha Libor, Carolin Uber, Roman Ramisch und Christoph Sebald. Kassenprüfer sind Peter Bößl und Ludwig Götz.

 

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.