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Erstmals Schützenkaiser proklamiert

06. Juli 2014

Die Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen ist zu einer Tradtion in Troschenreuth geworden, die auch gerne angenommen wird. Mit 113 Teilnehmern war auch der Jubiläumswettbewerb, er fand heuer zum 25. Mal statt, ein voller Erfolg, wie der Erste Schützenmeister des ausrichtenden Zimmerstutzenvereins, Werner Wegner, im Rahmen der Schützenkirchweih stolz verkündete.

Die Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen ist zu einer Tradtion in Troschenreuth geworden, die auch gerne angenommen wird. Mit 113 Teilnehmern war auch der Jubiläumswettbewerb, er fand heuer zum 25. Mal statt, ein voller Erfolg, wie der Erste Schützenmeister des ausrichtenden Zimmerstutzenvereins, Werner Wegner, im Rahmen der Schützenkirchweih stolz verkündete.

Die Sieger der Vereinsmeisterschaften mit Dorfschützenkaiser Georg Sebald und Dorfschützenkönig Roland Laier sowie Schützenmeister Werner Wegner und den Stadträten Helmut Dettenhöfer, Michael Förster und Kilian Dettenhöfer.


Zahlreiche Pokale wurden im Mai und Juni ausgeschossen. Die Jugendwertung der passiven Schützen gewann Marco Bößl mit 157,3 Ringen vor Benedict Barchtenbreiter (115,3 Ringe).  Bei den aktiven Jugendlichen setzte sich Natscha Libor mit 486,6 Punkten (errechnet sich aus den fehlenden Ringen auf 400 und vier Teilern, so dass weniger Punkte besser sind) gegen Jana Dettenhöfer (528,8) und Carolin Uber (763,9) durch. In der Schützenklasse traf Kerstin Orlet mit 356,9 Punkten am genauesten. Zweiter wurde Nadine Arnold mit 361,6 Punkten vor Uwe Krüger mit 398,3 Punkten.

Der von den Teilnehmern her größten Wettbewerb, die Dorfmeisterschaft der passiven Schützen, war eine knappe Angelegenheit. Tobias Dettenhöfer hatte die ruhigste Hand und gewann mit 195,7 von 200 möglichen Ringen. Auf den zweiten Rang kam Carmen Neukam mit 192,6 Ringen, dritter wurde Günther Fuchs mit 191,9 Ringen. Eine Überraschung gabe es bei der Mannschaftswertung. Erstmals seit Jahren konnte der FC Troschenreuth 1 nicht den Titel erringen, sondern musste sich mit 907,9 Ringen gegen den Förderverein der Kindertagesstätte St. Martin, die 916,4 Ringe erzielten, geschlagen geben. Auf dem dritten Platz folgte die zweite Mannschaft der Siedlergemeinschaft Rote Erde. Die Damenwertung führten Nadine Arnold (aktiv) mit 377 Ringen und Carmen Neukam (passiv) mit 192,6 Ringen an.

Mit Spannung wurde natürlich die Proklamation des 25. Dorfschützenkönigs erwartet. Mit nur knapp einem halben Millimeter Abweichung vom idealen Schuss (52,9 Teiler) gewann Roland Laier die von Stadtrat Helmut Dettenhöfer gestiftete Königsscheibe. Die Wurstkette gewann mit einem 63,0 Teiler Georg Rupprecht, die Brezenkette durfte sich Albert Kisling (87,6) umhängen lassen.

Zum Jubiläum wurde erstmals der Dorfschützenkaiser gekührt. Teilnehmen durften nur die bisherigen Dorfschützenkönige. Die von der Drechselstube Stiegler gestiftete Kaiserscheibe gewann Georg Sebald mit einem 60,9 Teiler. Ihm adjutieren Silvia Libor (158,8) und Uwe Rupprecht (214,9). Insgesamt beteiligten sich 16 ehemalige Könige am Kaiserwettbewerb.

Dorfschützenkönig Roland Laier mit Schützenmeister Werner Wegner und Dorfschützenkaiser Georg Sebald

 

 

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.